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den schönen „Palast der 36 Mandarin-
enten“ (Sanshiliu Yuanyang Yuan).
Verlässt man den Garten in westlicher
Richtung, kann man noch das 2006 neu
eröffnete Suzhou Museum G im von I.
M. Pei (der sich u. a. auch für die Glaspy-
ramiden am Louvre verantwortlich zeigt)
entworfenen Gebäude besuchen. Die Ge-
bäude des alten Museums nebenan wa-
ren einst die Residenz von Li Xiucheng, ei-
nem Führer der Taiping. Zu sehen gibt es
dort einige interessante alte Karten aus
der Region um Suzhou, des Kaiserkanals,
der Erde sowie einige ausgegrabene Por-
zellanschalen, Bronzeschwerter und vie-
le weitere Gegenstände des täglichen Le-
bens aus der Gegend um Suzhou. Leider
gibt es keine Erklärungen auf Englisch.
Im unter Denkmalschutz stehenden
Garten gibt es zahlreiche Pagoden, Seen,
Höhlen und enge Durchgänge. Große
Teile sind mit üppigem Bambus bewach-
sen. In den einzelnen Pavillons sind ex-
quisite Möbel, Ziergegenstände und Ke-
ramikarbeiten ausgestellt. Es gibt geführ-
te Spaziergänge durch den Garten, auch
auf Englisch. Seine heutige Form erhielt
der Garten durch den Großvater des be-
rühmten amerikanischen Architekten I.
M. Pei, der auch das Gebäude der Bank
of China und die Pyramide des Louvre in
Paris entwarf. Zwischen 1918 und 1926
wurde der Garten letztmalig erweitert
und restauriert.
狮子林园, 园林路23号
µ Shīzi Lín Yuán, 23 Yuanlin Lu, Tel. 0512
67272428, 7.30-17.30 Uhr, Eintritt: 30 ¥
拙政园, 东北街178号
µ Zhuō Zhèng Yuán, 178 Dongbei Lu, Tel.
0512 67510286, 7.30-18 Uhr, Eintritt:
70 ¥ bzw. 50 ¥ (in der Nebensaison von
Oktober bis April)
@ garten des meisters
der netze *** [c3]
Diese Anlage ist mit nur 5000 m² der
kleinste Garten in Suzhou und dicht be-
baut mit vornehmen Wohngebäuden und
Höfen. Der elegante Garten entstand wäh-
rend der Song-Dynastie zwischen 1174
und 1189. Im Mittelpunkt des Gartens
befindet sich ein 300 m² großer Teich von
nahezu quadratischer Form, der umge-
ben ist von Pavillons, über dem Wasser
stehenden Gebäuden, Felsformationen,
Höfen und „inneren Gärten“. Das Motiv
für das Ufer des Teichs aus Kalkstein mit
kunstvollen Nischen stammt aus der tra-
ditionellen chinesischen Landschaftsma-
lerei. Alle Gartenelemente sind über Wan-
delgänge und Brücken miteinander ver-
bunden, trotzdem hinterlässt die Anlage
einen sehr weitläufigen Eindruck.
Der Name der Anlage geht zurück auf
ein Gebäude des hohen Beamten Yu
? löwenwald-garten ** [c1]
Nicht weit vom Garten der Politik des
einfachen Mannes entfernt liegt ein wei-
terer klassischer Garten Suzhous. Der
Löwenwald-Garten wurde vom buddhis-
tischen Mönch Tian Ru zu Ehren seines
Lehrers Zhi Zheng 1342 während der Yu-
an-Zeit angelegt. Dieser soll in der Pro-
vinz Zhejiang auf dem Löwenfelsen ge-
lebt haben und so findet man in diesem
Garten viele Stein- und Felsformationen,
die der Gestalt eines Löwen ähnlich sein
sollen. Die bizarren Steine stammen
aus dem Tai-See und sind zahlreich an
den Teichen im zentralen und südwest-
lichen Teil des Gartens zu sehen. Hier
befindet sich auch ein beeindruckender
Wasserfall.
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