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kühllasten berücksichtigen müssen. In offenen Verfahren ist die entscheidende Zustands-
änderung zur Verringerung der Zuluftenthalpie der Wärmeaustausch über das Wärme-
rückgewinnungsrad. Denn im idealen Fall ist die Summe der Enthalpieänderungen von
Sorption und Verdunstung null (∆
h
= 0). Lediglich am Rad erfolgt eine signifikante En-
thalpieänderung (vergl. Abb.
9.22
). Unter Annahme dieses idealen Falls definiert sich die
Kühlleistung über die Enthalpieänderung:
˙
˙
Q
Kälte
=
ρ
Luft
·
V
·
(
h
1
−
h
5
)
= ˙
m
·
(
h
2
−
h
3
),
(9.28)
˙
in der
ρ
Luft
die Dichte der Luft und
V
den das System durchsetzenden Volumenstrom
darstellen. Zur Erhöhung der Kälteleistung wäre eine isotherme Sorption erheblich
günstiger als eine isenthalpe, da sie bereits bei der Sorption (1
2) einen deutlichen En-
thalpiesprung bewirkt (vergl. Abb.
9.22
). Zur Bewertung der Leistung des SGK-Systems
kann man einen
COP
-Wert bezüglich der Kälte- (
COP
Kälte
) wie auch der Klimaleistung
(
COP
Klima
) wie folgt definieren:
˙
=
˙
m
zuluft
˙
·
(
h
U
h
zuluft
)
h
reg
−
V
zuluft
·
ρ
Luft
·
(
h
1
−
h
5
)
COP
Kälte
=
˙
m
reg
V
reg
·
ρ
Luft
(
h
9
−
h
8
)
˙
=
˙
m
zuluft
˙
·
(
h
abluft
h
zuluft
)
h
reg
−
V
zuluft
·
ρ
Luft
·
(
h
6
−
h
5
)
COP
Klima
=
(9.29)
˙
m
reg
(
h
9
−
h
8
)
V
reg
·
ρ
Luft
in der der Index „
reg
“ die Regenerationsluft bezeichnet und
U
für Umgebung steht. (Lavan
et al.
1982
) diskutieren die Grundlagen zur Berechnung von
COP
Kälte
in offenen Klimati-
sierungssystemen und führen diese mit Hilfe der Einführung von Carnot-Temperaturen
T*
auf die Berechnungsform für reversible Kältemaschinen zurück. Hierzu werden cha-
rakteristische Temperaturen für Verdampfer, Kondensator und Generator bestimmt und
der SGK-Prozess auf eine Kältemaschine übertragen. Die Bestimmung der Carnot-Tem-
peraturen bildet hierbei die Transformationsvorschrift. Nach diesem Verfahren ergibt sich
folgender Zusammenhang:
=
1
−
T
Kondensator
h
fortluft
h
abluft
−
T
Generator
T
Kondensator
T
V erdampf er
COP
Kälte
mit
T
Kondensator
=
s
fortluft
s
abluft
−
1
−
,
h
reg
,
a
u
st rit t
h
reg
,
e
int
rit t
h
zuluft
h
U
−
−
und
T
Generator
,
T
Verdampfer
=
=
s
reg
,
a
u
st rit t
s
reg
,
e
int
rit t
s
zuluft
s
U
−
−
(9.30)
in der
s
die spezifische Entropie darstellt.
Die in realen Anlagen bestimmten
COP
Klima
-Werte fallen zumeist mit Werten um 0.5
eher niedrig aus. Ursache ist die hohe Enthalpiedifferenz im Regenerationsluftstrom. Ne-
ben der benötigten Antriebswärme hängt der Wert von
COP
Klima
jedoch noch von weiteren
Parametern ab. Studien zum Sorptionsverhalten zeigen Maximalwerte von 0.85-1.05, die
bereits mit Silicagel als Sorbens erreicht werden können (Collier et al.
1986
). Mit einem
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