Civil Engineering Reference
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Abb. 9.22 Zustands-
änderung der Luft bei
einem SGK-Klimati-
sierungsvorgang (DEC,
im Ventilationszyklus-
„Ventilation Cycle“) im
T - x -Diagramm entspre-
chend der Nummerierung
in Abb.  9.21
• Sorption erhöht das Verdunstungspotential und dient der Feuchtekontrolle;
• Kältemittel Wasser ist in direktem Kontakt mit der Raumluft;
• direkte Beeinflussung des Raumluftzustandes;
• die Zulufttemperatur ist durch den Taupunkt der befeuchteten Zuluft limitiert.
Wie bei anderen Klimatisierungsanlagen können die Komponenten eines SGK-Systems
beliebig kombiniert und in einer anderen Anordnung zusammengestellt werden.
Eine Variante stellt der Rezirkulationsbetrieb dar („Recirculation Cycle“) dar, der für
das Kühlmedium einen geschlossenen Kreislauf darstellt. Hier wird die Raumzu- und
-abluft in einem geschlossenen Kreis geführt und die Regeneration des Entfeuchtungs-
rotors mit Umgebungsluft durchgeführt. Den Aufbau des Recirculation Cycle illustriert
die Abb.  9.23 a. Der Vorteil gegenüber dem Ventilationszyklus besteht darin, dass die im
Vergleich zur Umgebungsluft kühlere und oft auch trockenere Raumabluft ein größeres
Kühlpotential enthält als die Umgebungsluft. Wie dem T - x -Diagramm eines typischen
Betriebszustandes der Abb.  9.23 b zu entnehmen ist, wird bei diesem Systemaufbau das
niedrigere Kühlpotential der Umgebungsluft für die sensible Kühlung der Zuluft am Wär-
merückgewinner eingesetzt. Dies kann als Nachteil gegenüber dem Ventilation Cycle an-
gesehen werden.
Die jeweiligen Vorteile des Ventilation Cycles und des Recirculation Cycles vereint das
Dunkle Cycle Konzept, dessen Aufbau die Abb.  9.24 a zeigt. Hier wird sowohl das Kühl-
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