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Abb. 2.19 Sonnenhöhenwinkel h bzw. Zenitwinkel θ z als Funktion des Azimutwinkels γ , der Tages-
zeit und der Deklination für den Standort München, geographische Breite Φ = 48°10' und 11°30'
östliche Länge; die Kurven zu den vollen Stunden beinhalten die Zeitverschiebungen nach Gl. (2.38)
Zur Darstellung der Gl.  (2.42) wurde der Kosinus-Satz angewendet, für den gilt:
cos( α ± β ) = cos α cos β −/ + sin sin β ). Der Sonnenhöhenwinkel h ist mit dem Zenitwinkel
θ Z in folgender Weise verknüpft h + θ Z = 90°; wie es auch die Abb.  2.15 zeigt. Damit ergibt
sich:
cos θ Z
= sin ( h )
.
(2.43)
Bezieht man die Zeitgleichung (2.38) für ET in die Berechnung des Sonnenhöhenwinkels
ein, so erhält man für jeden Tag des Jahres die Sonnenhöhe als Funktion der Zeit. Die gra-
phische Darstellung zeigt, dass sich für jeden Tag eine schleifenförmige Form des Sonnen-
höhenwinkels ergibt. Die Abb.  2.19 zeigt das Ergebnis der Gl. (2.42) mit dem Zenitwinkel
θ Z oder dem Sonnenhöhenwinkel h als Funktion des Azimutwinkels γ , der Deklination
bzw. Jahreszeit und der Tageszeit. Eine Analyse der Abb.  2.19 zeigt, dass im Sommer die
Sonne nördlich der Ost-West-Achse aufgeht. Dies bedeutet, ein exakt nach Süden aus-
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