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Abb. 1.13 Zeitlicher Verlauf
des deutschen Energiever-
brauchs aufgeschlüsselt nach
Sparten. (Tzscheutschler et al.
2009 )
laranlage zu betreiben und die Spitzentemperatur mir einer fossilen Zusatzfeuerung zu
erreichen. Diese kann dann auch solare Leistungsfluktuationen abdecken. In begrenztem
Maß können solare Einstrahlungsschwankungen beispielsweise auch durch ein Übermaß
an Konzentrationsfläche ausgeglichen werden.
Die Solartechnik bietet also eine Reihe von Möglichkeiten zur Optimierung, die im
Laufe der folgenden Kapitel beleuchtet werden.
Der Primärenergieverbrauch der BRD ist in den letzten Jahren leicht rückläufig, wie
die Abb.  1.13 zeigt. Ebenso nimmt der Einsatz fester Brennstoffe als Energie- und Wär-
meträger in Deutschland ab. Dieser Effekt ist im Wesentlichen auf der Substitution der
Braunkohle durch Steinkohle und Erdgas zurückzuführen. Man sollte dabei jedoch im-
mer bedenken, dass entsprechend der Tab.  1.1 die Ressourcenreichweite von Kohle deut-
lich höher ist als die von Gas und Öl und damit lediglich eine zeitliche Verschiebung statt-
gefunden hat. Alleine aus dem absoluten Verbrauch lässt sich nicht ablesen, in welchem
Umfang welche Art von Primärenergieträger ökologisch sinnvoll, ressourcenschonend
und im Wettbewerb preislich kompetitiv ist. Hierzu ist eine weitere Aufschlüsselung er-
forderlich.
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