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Abb. 3.13 Betrachtung der
Brennweite eines Kreis-
segmentes als Ersatz einer
parabelförmigen Kontur
Wenn das Oberflächensegment D E klein im Vergleich zum Radius R ist ( D E / R << 1),
so gilt auch für alle Koordinatenverhältnisse x / R , dass diese sehr viel kleiner als eins sind
( x 2 / R 2 << 1). In diesem Fall liefert eine Taylorreihenentwicklung des Wurzelausdruckes in
Gl. (3.11) folgendes Ergebnis:
x
R
2 = 1 1
2
x
R
2 1
8
x
R
4 1
16
x
R
6 − · · · ≈ 1 1
2
x
R
2
(3.12)
1
·
·
.
Ein Einsetzen des Ergebnisses in Gl. (3.11) führt auf:
= 1
2
x
R
2
y
·
.
(3.13)
Damit beträgt die Brennweite f eines Kreissegments f = R /2.
3.5.1
Kollektorwirkungsgrad konzentrierender Systeme
Durch Konzentration der solaren Einstrahlung ändert sich die über den Absorber als
Empfänger dem System zur Verfügung stehende Nutzleistung
q N und damit ergibt sich
eine geänderte Formulierung des Wirkungsgrades η für einen konzentrierenden Kollektor.
Zur Ableitung dieser Beziehung wird ein parabelförmiger Konzentrator betrach-
tet, dessen Innenseite aus einem eindimensional konzentrierenden Spiegel besteht
(Abb.  3.14 ). Der Absorber soll aus einem Rohr bestehen, das von einem Glashüllrohr
umgeben ist. Die Bezugsfläche des Kollektors F E ist die zur Sonne hingewandte Öffnungs-
fläche. Diese Fläche F E wird als Apertur des Spiegels bezeichnet. Zur Vereinfachung kann
über den Spiegel nur die direkte Einstrahlung auf den Absorber gelenkt werden, während
auf den Absorber mit der Projektionsfläche F A sowohl die direkte als auch die diffuse
Einstrahlung trifft.
Die Abb.  3.15 zeigt graphisch, in welcher Form die Energiebilanzierung für dieses ein-
fache konzentrierende Kollektorsystem durchzuführen ist. Die auf die Aperturfläche des
Kollektors F E bezogene Nutzleistung
˙
q N ergibt sich aus der Summe
˙
 
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