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Express. Noch ein Tipp: Mit der deut-
schen Postsparbuch-Card kann man
viermal im Jahr an Automaten mit dem
VISA-Plus-Zeichen kostenlos abheben,
auch im Ausland!
Der Umtausch von Euro ist an im-
mer mehr Banken möglich, der Kurs
zwar schlechter als beim Dollar, aber
da man beim Einkauf von Dollar eben-
falls einen Kursverlust hat, ist der Un-
terschied gering.
Am Wochenende wechselt man am
besten in den größeren Hotels (meist
schlechterer Kurs). Geldwechseln auf
der Straße ist nicht empfehlenswert;
es ist offiziell verboten. Da der
Schwarzmarkt-Kurs kaum besser ist als
der Bankkurs, lohnt sich das Risiko
auch nicht.
Geldwechseln in einer Bank ist
meist ein mühsames Unterfangen, mit
30 bis 60 Minuten muss man auf alle
Fälle rechnen. Zunächst geht man zu
einem Schalter, wo man die Schecks
bzw. Banknoten und seinen Reisepass
(!) vorweist. Danach heißt es Geduld
üben und an der Kasse Schlange ste-
hen. Falls am Eingang ein orangeroter
Kasten mit dem Hinweis tome ficha
steht, muss man eine Nummer ziehen
und warten, bis diese aufgerufen wird.
Vermeiden sollte man nach Möglich-
keit Montage und das Monatsende,
da dann die Banken erfahrungsgemäß
stark frequentiert werden.
Bargeld auf Kreditkarte bekommt
man ebenfalls am Automaten (höhere
Gebühr als Maestro-Karte, bis zu
5,5 %!). Besser ist also eine Maestro-
(EC-)Karte (vgl. Stichpunkt „Zahlungs-
mittel und Reisekosten“ im Kap. „Vor
der Reise“).
Für Geldüberweisungen aus Europa
brauchen Sie zunächst eine Bankver-
bindung in Costa Rica. Wenn Sie kei-
ne Bekannte haben, auf deren Konto
Sie überweisen lassen können, suchen
Sie sich eine Bank, die Ihnen weiter-
hilft. Die Gebühren für den Geldtrans-
fer, der etwa 3 bis 4 Tage dauert, be-
tragen rund 10 (bis 2500 Über-
weisungssumme) bei der Absender-
bank und noch einmal etwa so viel bei
der Empfängerbank.
Bei Verlust der Reiseschecks bzw.
Geldkarten s. Stichpunkt „Sicherheit“.
Achtung: Keine Colones zurück
nach Europa nehmen, die heimischen
Banken wechseln nicht!
Medizinische
Versorgung
Die Gesundheitsversorgung in Costa
Rica ist im Vergleich zu anderen
lateinamerikanischen Ländern vorbild-
lich. Vor allem im Valle Central gibt es
eine ganze Reihe guter Kliniken und
Hospitäler. Auf dem Land existiert ein
dichtes Netz von Krankenstationen
(puesto de salud) und ähnlichen Ein-
richtungen.
In fast allen Städten hat das Rote
Kreuz (Cruz Roja) eine Notfallstation.
Buchtipp
M. Dürfeld, E. Rickels: Selbstdiagnose
und Behandlung unterwegs, Praxis-Reihe,
R EISE K NOW -H OW Verlag
 
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