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an die OET über, um den Fortbestand
im Sinne der Gründer zu garantieren.
Über 1000 Pflanzengattungen aus
212 Familien findet man hier; u.a. Pal-
men (mit 680 Arten die zweitgrößte
Sammlung der Welt), Farne, Brome-
lien und Heliconien. G ut beschilderte
Wege führen durch den Garten (Geh-
zeit 1 bis 5 Std.). Viele Beschilderun-
gen sind nicht mehr lesbar, aber der
Garten ist in gepflegtem Zustand.
schen asphaltiert. Es besteht regelmä-
ßige Busverbindung.
13 km nach San Vito erreicht man
den Ort Agua Buena. Es folgt eine
schöne, kurvenreiche Strecke mit tol-
len Blicken auf die tiefer liegende Stadt
Ciudad Neily, eine Art „Schwarzwald-
hochstraße der Tropen“ (siehe „Zur
Grenze mit Panama“ weiter hinten).
Palmar Norte
Das Forstreservat
Der größte Teil (rund 145 ha) von
Las Cruces wird von Primär- und Se-
kundärwald eingenommen. Der Schutz
der Artenvielfalt und des Ökosystems
Nebelwald in diesem Reservat ist eine
der Hauptaufgaben der Station. In ei-
ner Studie von 1979 wurden hier u.a.
125 Farnarten, 226 Orchideenarten
und über 200 Pilzarten registriert.
Die Fauna des Waldes besteht u.a.
aus vielen Arten kleiner Säugetiere wie
Kaninchen, Pakas, Opossums, Stachel-
schweinen und Gürteltieren, aber
auch Faultieren, Tayras, Eichhörnchen,
Affen, Weißwedelhirschen und klei-
nen Raubkatzen. Forscher haben über
35 Arten Fledermäuse registriert, und
man nimmt an, dass sich noch viele
weitere insektenfressende Arten im
Reservat befinden.
Man hat über 300 Schmetterlings-
und fast ebenso viele Vogelarten regis-
triert.
Einwohner: 1850
Lage: 124 km südlich von San Isidro,
Höhe 26 m
Klima: Durchschnittstemperatur um
25 °C, Niederschlag 3670 mm/Jahr)
Eine mächtige Stahlbrücke überspannt
den Río Grande de Térraba, den mit
196 km längsten Fluss des Landes, und
trennt den (nördlich liegenden) Orts-
teil Palmar Norte von Palmar Sur. Vor
der Brücke führt rechts eine Abzwei-
gung nach Ciudad Cortés und ans
Meer. Eine Weiterfahrt nach Uvita und
an die Strände der zentralen Pazifik-
küste ist möglich.
Palmar Norte gehört zu dem über
2200 km² großen Bezirk Osa, dessen
Hauptort ist jedoch Ciudad Cortés.
Nachdem weite Teile der Bananen-
plantagen an der Atlantikküste von der
Panama-Krankheit befallen waren, ent-
schied sich die United Fruit Company,
auf der Pazifikseite des Landes neue
Plantagen zu gründen. 1936 began-
nen rund 600 Männer, im Gebiet des
heutigen Palmar Sur Bananen zu kulti-
vieren, die bis heute die wirtschaftli-
che Grundlage der Region bilden.
Von San Vito nach Cd. Neily
Die früher fast unpassierbare Straße
nach Cd. Neily (33 km) ist zwar inzwi-
 
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