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für Seevögel bilden. Insbesondere für
den Brauntölpel liegt hier ein wichti-
ges Brutgebiet.
Flora und Fauna
v
Insgesamt wurden bisher 350
Pflan-
zenarten
innerhalb des Nationalparks
identifiziert. Zu den wichtigsten Bäu-
men im Primärwald zählt der
guapinol
negro,
Gummiapfel, Kuhbaum, Regen-
baum und Kapokbaum. Im Sekundär-
wald findet man den Balsabaum, Af-
fenkamm und Cecropie
.
Rund 18 ha
sind mit Mangrovensümpfen bedeckt,
in denen Rote, Weiße und Knopfman-
groven vorkommen. Die Strandvege-
tation wird geprägt vom
giftigen
Manzanillobaum,
dem Meermandel-
baum und Kokospalmen.
109 Arten
Säugetiere
kommen im
Park vor,
u.a. Totenkopf-,
Kapuziner-
und Brüllaffen, Zwei- und Dreifinger-
Faultiere, Nasenbären, Waschbären
,
Gürteltiere
und Agutis. Das hübsche
Totenkopfäffchen, dessen Unterart
ci-
trinellus
in Costa Rica endemisch ist,
ist durch die Zerstörung seines Le-
bensraumes und die Haltung als Mas-
kottchen vom Aussterben bedroht. Es
kommt nur noch an wenigen Orten
der südlichen Pazifikküste vor und ist
nur in diesem Park geschützt.
184
Vogelarten
wurden im Park be-
obachtet,
u.a.
Laucharassari, Brauner
Pelikan, Lachhabicht, Schwarzhalsbus-
sard, Grüner Eisvogel und Gelbstirn-
jassana.
An
Meeresflora und -fauna
wurden
bislang 10 Arten Meeresschwämme,
19 Korallenarten, 24 Arten Krustentiere,
17 Algenarten und 78 Fischarten ge-
zählt. Delfine sind häufig, manchmal
beobachtet man vorbeiziehende Wale.
Wanderwege
x
Um
in den Park
zu gelangen, muss
man zunächst eine
n Wasserlauf
über-
queren
, was je nach Wasserstand tro-
ckenen Fußes möglich ist. Bei Flut ste-
hen Boote bereit.
Danach führt ein
leichter ebener Weg entlang der Playa
Espadilla Sur, meist im Schatten über
Sand. Eine erste Abzweigung führt
rechts zum Sendero Punta Catedral.
Geht man, vorbei an einer Hütte,
bergauf, erreicht man nach ca. 10
Min.
eine Abzweigung: Links beginnt der
Sendero El Perezoso, geradeaus geht
es zum Puerto Escondido und zu ei-
nem Aussichtspunkt.
Sendero Punta Catedral:
ca. 30
Min.
,
schattig,
z.T.
etwas matschig, ca. 1 km
(Rundweg). Zunächst führt der Weg
ansteigend bis zum
mirador (
schöner
Blick auf vorgelagerte Inseln), dann
über Treppen wieder bergab, vorbei
an weiteren
Aussichtspunkten an der
Steilküste. Der Weg steigt nochmals
kurz an und führt dann bergab zu ei-
nem kleinen Strand, kurz danach führt
er zurück zum Ausgangspunkt.
Sendero El Perezoso:
1,5 km ein-
fach, meist eben, geringe Steigungen,
ca. 30
Min.
Der breite Weg ist be-
quem zu gehen, allerdings gibt es
kaum Schatten. Unterwegs sieht man
mit etwas Glück Tukane und Faultiere
(span.
perezoso).
Der Weg endet an
einem Nebeneingang des Parks, den
man hier verlassen kann (kein Eingang).
Sendero Puerto Escondido:
anfangs
einfach, geringe Höhenunterschiede,