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Tiere und eine überraschend artenrei-
che Vegetation. Auf engstem Raum
trifft man auf verschiedene Ökosyste-
me: Galeriewald, Sekundär- und Pri-
märwald, Sumpfgebiete und ein Alt-
wasser. Zahlreiche Wasserläufe durch-
fließen das Reservat, die meisten
ganzjährig.
Im Gebiet des Reservates hat man
auch zahlreiche Spuren präkolumbi-
scher Siedlungen gefunden: Insge-
samt gibt es 15 archäologische Stätten
aus der Zeit von 300 v. Chr. bis zur
spanischen Eroberung. Man geht da-
von aus, dass diese frühen Siedler vor-
wiegend von Landwirtschaft lebten
(Subsistenzwirtschaft).
Finanzielle wie personelle Probleme
beeinträchtigen die Arbeit der Verwal-
tung. Dazu kommen Waldbrände, Wil-
derei und vor allem der wachsende
Besucherdruck.
Flora und Fauna v
Die Vegetation des Reservates ist
mit über 750 Arten sehr vielfältig. Man
unterscheidet fünf Ökosysteme. Die
Sumpfgebiete im Nordosten sind
durch jahreszeitlich wiederkehrende
Überschwemmungen entstanden. In
ihnen leben zahlreiche Wasservögel,
insektenfressende Vögel, Amphibien
und Reptilien. In einem ausgedehnten
Mäander des Río Tárcoles liegt ein
u-förmiges Altwasser, das vollkom-
men von Wasserhyazinthen (choreja)
und anderen Wasserpflanzen bedeckt
Info: Tel. 383.9953
Übernachtung: Cabinas/Restaurant Los
Cocodrilos (s.o.) oder in Playa Tárcoles
Anfahrt: Hauptverwaltung 3 km südlich
des Río Tárcoles links, Zugang zum
Sendero Laguna Meandrica 500 m nach
der Brücke links (vorher Eintritt bezahlen);
Busse kommen zwar regelmäßig vorbei,
halten jedoch nicht immer an.
Tipp: Die Hauptbesuchszeit meiden
(ca. 9-12 Uhr). Die beste Zeit ist der frühe
Morgen (Vogelbeobachtung!) oder nach
14 Uhr, wenn der Hauptandrang vorbei ist.
Verkehrsgünstig an der Hauptzufahrt
nach Jacó und Quepos/Manuel Anto-
nio gelegen, wurde das ehemalige
Biologische Reservat zum Carara Na-
tionalpark erklärt. Nach den Besucher-
zahlen liegt er an fünfter Stelle aller
staatlichen Schutzgebiete. In einer
Übergangsregion zwischen Trocken-
wald im Norden und niederschlagsrei-
cheren Gebieten im Süden bildet er
das einzige Schutzgebiet in dieser bio-
klimatischen Region. Trotz der isolier-
ten Lage inmitten landwirtschaftlich
genutzter Flächen gibt es zahlreiche
Der Rote Ara , einer der
farbenprächtigsten Vögel Costa Ricas
 
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