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Nationalpark Guanacaste
tisch ist das Gebiet bisher kaum
erschlossen, es gibt jedoch einige
schöne Wege für mehrtägige Wande-
rungen.
Flora und Fauna v
Je nach Höhenlage und Nieder-
schlagsmenge findet man hier sowohl
Trockenwald, Feuchtwald, Nebelwald
und tropischen Regenwald. Durch die
verschiedenen Vegetationszonen er-
gibt sich eine große ökologische Viel-
falt mit etwa 3000 Pflanzenarten. In
der Gipfelregion der Vulkane findet
man Primärwald mit rund 3000 Arten
von Epiphyten, u.a. Bromelien, Orchi-
deen, Farne, Kletterpflanzen und Moo-
se. Die Nordwest-Seite steht unter at-
lantischem Einfluss mit entsprechend
hohen Niederschlägen und dichtem
Bewuchs.
Von den Säugetieren sind u.a. Paka,
Rotwild, Jaguar, Puma, Tapir, Weiß-
bart- und Halsbandpekari, Nasenbär,
Gürteltier, Tayra und Zweifinger-Faul-
tier vertreten.
Unter den 300 Vogelarten sind
Schwarzbauchguan, jilguero, Monte-
zuma-Stirnvogel, Laucharassari, Kö-
nigsgeier, Glockenvogel und Schirm-
vogel zu finden.
Wanderungen x
Cerro Cacao: Anfahrt mit Allrad
über Quebrada Grande (= Garcia Fla-
menco) bis ca. 1 km vor Vulkan (Ge-
nehmigung erforderlich) zur National-
parkstation Cacao (ca. 1100 m), einf.
Holzunterkünfte ohne Strom, von hier
Aufstieg zum Vulkan. Alternative: mit
Pferd ab Quebrada Grande.
Fläche: 32.512 ha
Lage: Cordillera Volcánica de
Guanacaste
Höhe: ca. 100 m bis max. 1659 m ü.M.
Niederschlag: ca. 2000 mm/Jahr
Gegründet: 5.6.1991
Geöffnet: tgl. 7.30-16 Uhr, Eintritt zu
bezahlen beim Nationalpark Sta. Rosa
Info: Tel. 695.5598 oder 695.5577
derzeit kein Eintritt
Übernachtung: Neben der Verwaltung
gibt es ein neue re s Gebäude mit 6 Zi.
(offiziell nur für Wissenschaftler), außer-
dem mehrere einf. Unterkünfte ohne
Strom (13 $ p.P.) sowie Campingmög-
lichkeit in den verschiedenen Stationen
(300 C. p.P.).
Anfahrt: 27 km nördl. Liberia Abzweig
rechts
Der Nationalpark Guanacaste ist das
gebirgige Pendant zum Nationalpark
Sta. Rosa, von dem er nur durch die In-
teramericana getrennt ist. Zusammen
ergeben sie einen Mega-Nationalpark,
der in seiner Fläche nur vom Interna-
tionalen Park La Amistad übertroffen
wird. Beherrscht wird der Park von
den Vulkanen Orosí (1487 m) und Ca-
cao (1659 m), den beiden nördlich-
sten Ausläufern der Cordillera de Gua-
nacaste.
Durch die unterschiedlichen Höhen-
lagen ergibt sich eine große ökologi-
sche Vielfalt mit Trocken-, Feucht-
und sogar Nebelwaldgebieten. Im
Umfeld der Vulkane liegt auch das
Quellgebiet des Río Tempisque und
zahlreicher weiterer Flüsse, die z.T. in
den nur rund 20 km nördlich gelege-
nen Nicaragua-See münden. Touris-
 
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