Travel Reference
In-Depth Information
u.U. unpassierbar! ). Im Süden erwartet
den Besucher ein weiterer Höhe-
punkt: die pailas de barro , zahlreiche
blubbernde und spritzende Schlamm-
tümpel, die mit heißem Dampf aus
dem Erdinnern gespeist werden und
„Minivulkane“ bilden, die langsam er-
härten und schließlich austrocknen.
Tipp: Da der erste Teil durch den
Wald führt und der zweite Teil durch
offenes Gelände, ist es vormittags rat-
sam, den Weg umgekehrt zu gehen,
um so der stärker werdenden Hitze
auszuweichen.
ne See zu Füßen der Fälle namens La-
guna Azul bietet eine herrliche Bade-
gelegenheit und belohnt für die
Mühen der Wanderung.
Aufstieg zum Vulkan: Anstrengen-
der Weg (7,7 km einfach) von etwa
700 m auf fast 1900 m Höhe, Gehzeit
ab Parkverwaltung ca. 5-6 Std. (hin
und zurück); ein Führer ist nicht nötig,
aber die entsprechende Ausrüstung:
gute Bergschuhe, warme Kleidung,
Regenschutz, Wasser u. Verpflegung;
möglichst früh starten (6 Uhr).
Neben der Ranger-Station führt der
Weg zunächst etwa 1,5 bis 2 Std.
durch einen Wald bergauf (Schild:
copelares volcán ), mit zunehmender
Höhe erkennt man den Übergang von
Trockenwald in einen feuchteren Wald-
typus mit Farnen, Kletterpflanzen, Pa-
caya-Palmen etc. Am Ende des Wald-
weges führt links ein schmaler Fußweg
zu einem erhöhten Aussichtspunkt.
Vor sich erkennt man klar den weite-
ren Verlauf des Weges, der sich relativ
steil bergauf windet. Später richtet
man sich nach den kleinen Steinpyra-
miden, die überall als Markierung auf-
gestellt wurden (im Zweifelsfall berg-
auf). Die Vegetation wird immer kar-
ger, nur noch wenige Gräser finden
neben den Gesteinsbrocken Lebens-
raum. Das letzte Stück zum Gipfel ist
zugleich das anstrengendste: Über
lockeres Geröll geht es immer steiler
bergauf, bis man schließlich den höchs-
ten Punkt erreicht hat. Bei wolkenfrei-
em Wetter hat man von hier einen fan-
tastischen Blick in den Krater und die
umliegende Landschaft.
Wanderweg zu den Wasserfällen:
Der Hauptweg Richtung Vulkan führt
kurz nach Beginn des Waldes links zur
Poza Río Blanco, wo man sich in ei-
nem Naturbecken im Fluss herrlich er-
frischen kann (600 m ab Eingang).
Kurz darauf führt eine weitere beschil-
derte Abzweigung links zu den Was-
serfällen: durch dichten tropischen Re-
genwald geht es zunächst auf einer
Hängebrücke über den Río Blanco
und mit leichtem Auf und Ab durch
den Wald. Nach etwa einer Stunde
Gehzeit kommt man zu einer weiteren
Abzweigung: rechts geht es auf einem
teilweise recht steilen (und daher nur
selten begangenen) Weg ohne Schat-
ten hinauf zu den „versteckten
Wasserfällen“, den Cataratas Escon-
didas (4,3 km ab Eingang). Geradeaus
führt der Weg über offene Gras-
flächen (Sonnenschutz!) mit riesigen
Agaven und kleinen Waldabschnitten,
bis man nach etwa 2 Std. den Abstieg
zum Wasserfall Catarata La Cangreja
erreicht (5,1 km ab Eingang). Der klei-
Search WWH ::




Custom Search