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Privatreservat Monteverde
(Reserva Biológica
Bosque Nuboso Monteverde)
Tropical übernommen wurde, einem
1962 gegründeten Privatverband von
Wissenschaftlern zur Erhaltung und Er-
forschung des tropischen Regenwal-
des. 1975 wurde dieses Gebiet mit dem
554 ha großen Wasserschutzgebiet der
Gemeinde zusammengeschlossen, das
Mitte der 1960er Jahre von der Quä-
kergemeinschaft als Bosque Eterno ge-
gründet wurde. Mit Hilfe der Monte-
verde Conservation League konnten
weitere Flächen hinzugefügt werden,
so dass das Reservat heute rund
3600 ha zählt, umgeben von weiteren
Schutzgebieten (Forstreservate, Reser-
vat Sta. Elena etc).
Das Reservat liegt genau auf der
kontinentalen Wasserscheide, wird al-
so klimatisch von der atlantischen
(=karibischen) wie der pazifischen Sei-
te beeinflusst. Die Folge sind drasti-
sche Klima-Umschwünge innerhalb
kurzer Zeit und eine relativ hohe Nie-
derschlagsmenge. Viele Flüsse ent-
springen hier und bilden Wasserfälle,
die meisten sind Nebenflüsse des Río
Peñas Blancas, der zum karibischen
Meer entwässert. Auf der pazifischen
Seite fällt während der Trockenzeit
(Dez.-April) wenig Niederschlag, wäh-
rend die Karibikseite unter permanen-
tem Einfluss des Nordost-Passats steht.
Flora und Fauna v
Im tropischen Nebelwald von Mon-
teverde leben etwa 2500 Pflanzenar-
ten an unterschiedlichsten Standorten:
Während an exponierten Stellen, die
Wind und Wetter ausgesetzt sind, die
Pflanzen verkümmert sind und Zwer-
genwuchs aufweisen, erreichen die
Fläche: ca. 3600 ha
Höhe: ca. 900 m-1680 m
Durchschnittstemperatur: 16-18 °C
Niederschlag: 2460 mm/Jahr
Geöffnet: tgl. 7-16 Uhr (max. 120 Pers.)
Eintritt: 15 $; Kinder, Schüler u. Stud.
7,50 $ ; Guide-Service: span. und engl.,
15 $ p.P./2,5 Std., Gummistiefel- und
Fernglas-Verleih, Laden, Snack- Bar, Res-
taurant
Unterkunft: Hospedaje am Eingang ,
einf. Schutzhütten im Reservat (Anmel-
dung erforderlich)
Anfahrt: Shuttlebus ab Banco Nacional:
Mo-Sa 6, 7.30, 9.30, 11.30 und 13 Uhr
(zurück 6.40, 8, 10.40, 12 und 13.50 Uhr),
Preis: 0,80 $, Info: Tel. 645.5159
Info: Tel. 645.5122 und 645.5564,
Fax 645.5034, www.cct.or.cr
Hinweis: Während der Hochsaison
(Dez.-April) ist es ratsam, sich früh zum
Reservat zu begeben, da sich Warte-
schlangen bilden: Die Besucherzahl ist
auf 120 begrenzt.
Von den zahlreichen privaten Natur-
reservaten des Landes ist dieses wohl
mit Abstand das bekannteste und
meistbesuchte (rund 30.000 Besucher
im Jahr). Vor allem Amerikaner, aber
auch viele Europäer kommen hierher,
um einmal im Nebelwald zu wandern
und vielleicht sogar den sagenhaften
Quetzal zu sehen, der wohl zu den
schönsten Vogelarten der Welt zählt.
1972 gründeten die beiden ameri-
kanischen Wissenschaftler George und
Harriet Powell zusammen mit dem
Quäker Wilford Guindon hier auf einer
Fläche von 328 ha ein Tierschutzge-
biet, das später vom Centro Científico
 
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