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Über die Piste, die 2,5 km hinter Tabacón
zum See und zum Nationalpark führt, er-
reicht man folgende Hotels:
Arenal Observatory Lodge (Tel. Büro: 290.
7011, Fax 290.8427, www.arenalobservatory-
lodge.com): Lage südl. d. Vulkans, durch Tal
geschützt, Farm (350 ha) inkl. 120 ha Wald
mit Wanderwegen, Rest., geführte Wande-
rungen, Pferde, Bootstour Arenal-See; 5 einf.
„Casona“-Zi. ohne Blick mit bc: 56/79/93 $;
8 Standardzi. (bis 5 Pers.) ohne Blick, bp:
81/105/113 $ (ÜF); 23 bessere Zi. mit Vul-
kanblick: ab 111/140/148 $ (ÜF); KK, Kinder
bis 10 J. frei. Anfahrt: 4,5 km bis Fluss und
weiter 4 km bergauf, in der Trockenzeit ohne
Allrad möglich.
Hotel Linda Vista del Norte (Tel. 692.
2090, Fax 692.2091, www.hotellindavista.
com): schöner Blick zum Vulkan und Arenal-
see, Rest., Pool, Pferdetour (2,5 Std.: 12 $); 10
Std.-Zi.: 63/73/85 $ (ÜF); 7 neue Jr. Suites
mit AC: 95/105/120 $ (ÜF).
Nationalpark Vulkan Arenal
Fläche: 5208 ha
Höhe: ca. 400-1633 m
Eintritt: 6 $
Geöffnet: tgl. 8-22 Uhr
Info: Tel. 460.1412 oder 460.0055
Anfahrt: ca. 14 km nach Fortuna Abzw.
links, dann noch 2 km Piste
Dieser erst 1991 gegründete und 1995
erweiterte Nationalpark umfasst ne-
ben dem Vulkan und dessen Umfeld
auch den nur schwer zugänglichen
Nordsektor der Sierra de Tilarán mit
ein. Im Gebiet des Nationalparks le-
ben u.a. Jaguar, Tapir, Paka, Faultier,
Nasenbär und Rotwild. An Vögeln
Arenal - der aktivste
Vulkan des Landes
deren Durchmesser bis zu 7,50 m betragen,
bis 300 m hoch in den Himmel. Es kann
mehrmals täglich zu Eruptionen kommen,
manchmal ist aber auch für einen ganzen
Monat Ruhe. Bei gutem Wetter kann man
tagsüber „Blumenkohl“-Wolken vom Krater
aufsteigen sehen, begleitet von einem weit-
hin hörbaren Grollen. Besonders ein-
drucksvoll ist ein Besuch bei Dunkelheit,
wenn orangeglühende Lava die Nacht er-
hellt. Doch es gibt auch hierfür keine Ga-
rantie, denn oft ist es bewölkt, und der Vul-
kan ist wie gesagt nicht immer voll aktiv.
Seit 25 Jahren beobachten Seismologen
des Smithonian Institute und der Universi-
dad de Costa Rica (UCR) . den Vulkan und
registrieren jede Aktivität. Von 1987 an hat-
ten sie ihre Beobachtungsstation an der
Arenal Observatory Lodge, die heute den
Touristen vorbehalten ist. Von der Lodge
kann man eine schöne Wanderung zum
Cerro Chato (1100 m) unternehmen, der
ebenfalls vulkanischen Ursprungs ist und
einen Krater mit einem See besitzt. Doch er
ist nicht aktiv und völlig überwachsen - ge-
nau wie der Arenal vor 1968 ...
Bis zu seiner Erstbesteigung im Jahre 1937
glaubte man nicht einmal an einen vulkani-
schen Ursprung des etwa 1633 m hohen
Berges, der damals noch völlig überwach-
sen war. Doch die erste große Eruption i m
20. Jahrhundert, am 29. Juli 1968, machte
allen klar: Der Arenal ist da! Der Druck, der
sich über 450 Jahre aufgebaut hatte, löste
sich in einer gewaltigen Explosion, mehre-
re Quadratkilometer wurden mit Lava, Fel-
sen und Asche bedeckt, das Umfeld des
Vulkans verwandelte sich in wenigen Minu-
ten in eine Mondlandschaft, die man noch
heute beobachten kann. Dabei wurden
auch die Ortschaften Pueblo Nuevo und
Tabacón völlig zerstört; 80 Menschen ka-
men ums Leben.
Bis heute blieb der Arenal einer der
aktivsten Vulkane der Welt (nur 5 oder 6
sind fortwährend aktiv), regelmäßig fließt
Lava an den Hängen zu Tal, und immer
wieder wirft er glühende Gesteinsbrocken,
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