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Mit Kindern reisen
Gays & Lesbians
Wenn es ein Land in Mittelamerika
gibt, das man auch mit Kindern berei-
sen kann, dann ist es Costa Rica. Die
hygienischen Verhältnisse und die Ge-
sundheitsversorgung sind relativ gut,
in den Geschäften gibt es ein zufrie-
denstellendes Angebot an Windeln
und Kindernahrung (ausländische Pro-
dukte sind teuer), und - ganz wichtig
- die Entfernungen sind nicht allzu
groß. Natürlich sollte man zuerst be-
denken, ob es auch für das Kind ein
Reise-Erlebnis wird: Der Transatlantik-
Flug, die Klima- und Zeitumstellung
sind für Erwachsene anstrengend und
für Babys und Kleinkinder auch kein
Vergnügen.
Aber sobald der Nachwuchs laufen
kann, steht einer gemeinsamen Reise
eigentlich nichts mehr im Wege; vor-
ausgesetzt, man stimmt seinen Reise-
plan mit den Bedürfnissen der Kinder
ab. Die meisten Ticos haben Kinder
sehr gerne, und nur in wenigen Luxus-
Hotels sind Kinder nicht erwünscht.
Die meisten Strände sind flach (und
somit kinderfreundlich), und die Tiere
in den Nationalparks sind nicht nur für
die Erwachsenen ein Erlebnis. Der Au-
tor ist selbst monatelang mit seiner
1½-jährigen Tochter problemlos durch
das Land gereist. Noch ein Tipp: Wer
mit einem Mietwagen reist, sollte
rechtzeitig einen Kindersitz (Vor-
schrift!) reservieren.
Costa Rica ist ein liberales Land und
daher auch ein beliebtes Reiseziel für
Schwule und Lesben. Vor allem in
Manuel Antonio gibt es eine große
Auswahl an Gay- und „gay-friendly“-
Hotels. Mehrere Veranstalter bieten
spezielle Reisen an, u.a. Gaytours
(www.gaytourscr.com) und Tiquicia
Travel (www.tiquiciatravel.com). Wei-
tere Infos im Internet, zum Beispiel un-
ter www.gaycostarica.com.
Bus oder Mietwagen?
Busse
Schon vor Antritt der Reise sollte man
sich Gedanken machen, welche Ver-
kehrsmittel man in Costa Rica benut-
zen möchte. Grundsätzlich erreicht
man mit Bussen recht günstig fast alle
Regionen des Landes. Allerdings ist
die Sicherheitssituation teilweise mehr
als bedenklich (Diebstähle sind an der
Tagesordnung!), und auch die Fahr-
weise der Buslenker ist manchmal
nichts für schwache Nerven. Wo keine
Busse verkehren, kann man es auch
mit Trampen versuchen, vorausge-
setzt, man bringt die nötige Zeit mit.
Einige Fährverbindungen und Inlands-
flüge ergänzen das öffentliche Ver-
kehrsnetz.
Eine gute Alternative zu öffentlichen
Bussen sind Privattransfers, wie sie
z.B. von Interbus angeboten werden.
Mit modernen Kleinbussen werden
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