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Flora und Fauna v
Man unterscheidet elf verschiedene
Naturräume, u.a. Hügelwald, Sumpf-
wald und Küstenvegetation. Die häu-
figsten Baumarten Blutsbaum (Ptero-
carpus officinales), Gavilan (Pentacle-
thra macroloba, Mimose), Wasserkas-
tanie (Pachira aquatica), Cativo (Prioria
copaifera), Waldmandelbaum (Dipte-
ryx panamensis) und Sandbüchsen-
baum (Hura crepitans) sowie die Yolli-
la-Palme (Raphia taedigrada), die gan-
ze Wälder bildet. An den Uferberei-
chen der Kanäle schwimmen Wasser-
hyazinthen mit ihren violetten Kerzen-
blüten.
An Säugetieren kann man u.a. ver-
schiedene Affenarten, Fischotter und
Fledermäuse beobachten, z.B. die Ha-
se nm aul-Fledermaus, die sich vorwie-
gend von Fischen ernährt, die sie im
Flug aus dem Wasser greift.
Insgesamt 309 Arten von Vögeln
sind bislang gesichtet worden, u.a. der
vom Aussterben bedrohte Grüne Ara ,
dessen Hauptnahrung der Waldman-
delbaum ist.
An Amphibien zählt man bisher 39
Arten, u.a. den Glasfrosch, dessen in-
nere Organe durch die transparente
Haut sichtbar sind, Pfeilgiftfrösche und
den Ochsenfrosch. Neben zehn Arten
von Schildkröten kommen als weitere
Reptilien Krokodile, Kaimane, Basilis-
ken und Schlangen (46 Arten) vor.
Nationalpark Tortuguero
Fläche: 18.947 ha (Land),
52.265 ha (Meer)
Höhe: Meeresniveau bis 334 m
Niederschlag: 5000 bis 6000 mm/Jahr
Geöffnet: tgl. 5-18 Uhr
Eintritt: 7 $, 3 Tage: 10 $
Info: Tel. 710.2929, www.costarica-
nationalparks.com/tortugueronational-
park.html
Übernachtung: im Dorf Tortuguero,
Campingmöglichkeit bei der Haupt-
verwaltung (nicht empfehlenswert:
Regen, Schlangen)
Anreise: nur per Boot von Süden
(Eingang Joluva) oder von Norden
(Nationalparkverwaltung im Dorf
Tortuguero)
Der Nationalpark wurde zum Schutz
der Eiablageplätze von Meeresschild-
kröten, von denen sich auch der Na-
me ableitet ( tortuga = „Schildkröte“),
gegründet. Dieser 36 km lange Küs-
tenabschnitt gilt als wichtigste Brut-
stelle der grünen Meeresschildkröte
in der ganzen Karibik, aber auch die
riesige Leder- und die Karettschildkrö-
te gehen hier an Land.
Ein natürliches System von schiffba-
ren Kanälen und Lagunen mit einer
einzigartigen Flora und Fauna durch-
zieht den Park von Südost nach Nord-
west. Dieser Naturraum gilt als eines
der Gebiete mit der größten biologi-
schen Vielfalt und als eine der regen-
reichsten Regionen des Landes: Kurze,
aber heftige Wolkenbrüche sind nichts
Ungewöhnliches, gelegentlich treten
auch Unwetter auf, die bis zu 14 Tage
dauern können.
Bootstouren G
Eine Bootsfahrt auf den Kanälen ist
immer wieder ein beeindruckendes Er-
lebnis, bei dem man mit etwas Glück
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