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auch hier sind die Bäume überzogen
von Bromelien, Orchideen und ande-
ren Epiphyten, umschwirrt von Koli-
bris. Mit etwas Glück kann man auch
Papageien, Glockenvögel und Trogo-
ne sehen (ein Quetzal wurde bisher
noch nicht gesichtet). Schwieriger ist
es, eines der Säugetiere zu Gesicht zu
bekommen, die hier leben ( u.a. Raub-
katzen, Pakas, Tayras, Gürteltiere,
Waschbären, Brüllaffen und Kapuzi-
neraffen sowie Eichhörnchen).
Es gibt zwei kürzere Wanderwege
(1,5 und 3 km) und einen längeren
(7 km, 6-9 Std.), die man allein oder
mit einem (englischsprachigen) Guide
begehen kann.
auch seine hydrologische Bedeutung:
Hier entspringen u.a. die Flüsse Río
Palmital, Río Jamaical und Río San Lo-
rencito.
In den niedrigen Hanglagen findet
man tropischen Feuchtwald, in den
höheren Lagen prämontanen Regen-
wald. Dichte Vegetation herrscht auf
über 70 % der Fläche. Zu den häufigs-
ten Baumarten gehören Eiche, Süßze-
der, Bitterzeder und Wilder Avocado
sowie zahllose Palmenarten. Außer-
dem ist das Gebiet reich an Bromelien,
Orchideen, Moosen, Farnen und Pilzen.
Die Tierwelt ist sehr artenreich, u.a.
leben hier Pumas und andere Raub-
katzen, Tapire, zahlreiche Vogelarten
( u.a. der Quetzal und der Schwarz-
bauchguan) sowie mehrere Arten Am-
phibien. Die in dieser Region endemi-
sche Goldkröte gilt allerdings inzwi-
schen als ausgestorben.
Reservat Alberto Manuel Brenes
Fläche: 7800 ha
Niederschlag: 5500 mm/Jahr
Lage: Cordillera de Tilarán, nordwestlich
von San Ramón
Gegründet: 10.8.1993
(als Forstreservat Juni 1975)
Keine Öffnungszeiten , kein Eintritt
Anfahrt: Entweder von San Ramón
nach Norden über Los Angeles auf unge-
teerter Straße nach Colonia Palmereña
oder über Miramar auf ebenfalls unge-
teerter Straße nach Zapotal
Atenas
und Umgebung
Die Hauptzufahrt von San José an die
Strände der zentralen Pazifikküste
führt über Atenas und Orotina nach
Süden. Vor dem Bau der direkten
Straßenverbindung von San Ramón
nach Puntarenas war dies die einzige
Straßenverbindung in die Provinz-
hauptstadt. Da diese Strecke land-
schaftlich sehr attraktiv ist und nur
wenig vom Schwerlastverkehr fre-
quentiert wird, ist sie auch eine gute
Alternative auf der Fahrt nach Pun-
tarenas und weiter nach Norden.
Tief eingeschnittene Flusstäler und
dichte Feuchtwälder prägen das Re-
servat, das auf älteren Landkarten
noch als Reserva Forestal San Ramón
zu finden ist. Dieses große, praktisch
unberührte Bergwaldgebiet erhält Nie-
derschläge sowohl von der Atlantik-
als auch von der Pazifikseite und zählt
somit zu den regenreichsten Regionen
des Landes. Entsprechend groß ist
 
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