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Heredia
zum Ende des 17. Jh. war die Zahl der
hier lebenden Spanier so angewach-
sen, dass diese um Erlaubnis baten,
den Gottesdienst in der nahe gelege-
nen Kirche von Barva zu besuchen.
Dies wurde zwar abgelehnt, aber
dafür der Bau einer Pfarrkirche er-
laubt, die 1706 in der Gegend von Al-
virilla entstand und der Inmaculada
Concepción (unbefleckte Empfängnis)
geweiht wurde. Wegen Wasserman-
gels wurde diese im Jahre 1714 nach
Cubujiquí
Einwohner: ca. 22.000, mit Vororten
(Kanton) ca. 95.000
Lage: 1150 m ü.M., 11 km nordwestl.
von San José
Temperatur: 22 °C (Jahresdurchschnitt)
Die Hauptstadt der kleinsten Provinz
des Landes ist eine recht gemütliche
Kleinstadt, etwa 11 km nordwestlich
von San José. Stolz ist man hier auf die
erfolgreiche Fußballmannschaft, die
bei einem Heimspiel ein großes Stadi-
on und viele treue Fans zur Verfügung
hat. Im Osten des Zentrums befindet
sich die Universidad Nacional, eine der
großen staatlichen Hochschulen des
Landes.
Trotz der bescheidenen Auswahl an
Unterkünften ist Heredia eine gute Al-
ternative zur hektischen Hauptstadt
und ein guter Standort für verschie-
dene Ausflüge in die Umgebung. Im
Gegensatz zur Nachbarstadt Alajuela
ist das Leben in Heredia noch etwas
beschaulicher und auch der Verkehr
ist nicht ganz so hektisch. Nach San
José besteht regelmäßige Busverbin-
dung, die Fahrzeit beträgt etwa 20
Minuten.
verlegt,
dem heutigen
Heredia.
Daraufhin begann um die Kirche ein
kleiner Ort zu wachsen, der fünf Jahre
später aus acht strohgedeckten Häu-
sern und einem ziegelgedeckten
Schuppen bestand. Nachdem 17 3 4 in
dem Ort eine Pfarrei gegründet wur-
de, wuchs dieser weiter an, 17 51 gab
es bereits vier Straßen in Ost-West-
Richtung und 5 Straßen von Nord nach
Süd. Man zählte 24 Adobehäuser mit
Strohdächern und 69 gemauerte Häu-
ser, was auf eine Bevölkerung von rund
500 Einwohnern schließen lässt.
Am 1.6.1763 wurde der aufstreben-
den Kleinstadt vom Generalkapitän
von Guatemala der Titel Villa de la In-
maculada Concepción de Cubujiquí de
Heredia verliehen. Der Zusatz de He-
redia bezog sich auf den spanischen
Militärkommandanten Gonzalo Fer-
nández de Heredia, der das Dekret zur
Gründung des Ortes unterschrieb. Da
dieser Name auch den Spaniern etwas
lang erschien, nannte man die Stadt
seit Ende des 18. Jh. einfach Villa Vieja
(alte Stadt), schließlich war sie die äl-
teste spanische Siedlung im westli-
Stadtgeschichte
Als die Spanier in der zweiten Hälfte
des 16. Jahrhunderts das Zentraltal er-
reichten, lebten nur wenige Indianer
verstreut im Valle de Barva. Bald
ließen sich auch die ersten Spanier in
dieser wasserreichen Gegend nieder
und gründeten mehrere Fincas. Bis
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