Travel Reference
In-Depth Information
belegen wichtige Ereignisse des Jahr-
hunderts, u.a. die Wirtschaftskrise der
19 30er Jahre und der Bürgerkrieg
1948 zwischen den Anhängern von
Calderón und Figueres.
Eine Galerie der Präsidenten Costa
Ricas beschließt den Rundgang; der
bekannteste von ihnen - Oscar Arías
Sánchez - erhielt 1987 den Friedens-
nobelpreis, dessen Original-Urkunde
ebenfalls ausgestellt ist.
151cr Foto: dk
Die Technik der
„verlorenen Form“
C.17 /Av.C.-2, Tel. 257.1433, www.museo-
costarica.go.cr, geöffnet Di-S o 8.30-16 Uhr,
Eintritt: 4 $, Stud. 2 $, Fotografieren ohne
Blitz und Stativ erlaubt.
Bei diesem Verfahren wurde zunächst ein
Abbild des gewünschten Schmuckes in
Wachs modelliert und mit dünnen
Wachsfäden versehen. Das Modell wur-
de dann mit Holzkohle überpudert und
mit einer Form aus Ton umgeben. Beim
Brennen schmolz das Wachs und floss
über die dünnen Kanäle der Wachsfäden
ab. In den so entstandenen Hohlraum
goss man flüssiges Gold ein, die Guss-
form wurde nach dem Erkalten zerschla-
gen und das Goldmodell durch Feilen,
Glätten und Polieren fertig gestellt.
Goldmuseum (Museo de Oro)
Im unterirdischen Museumskomplex
der Banco Central versteckt sich eine
der größten Goldsammlungen Ame-
rikas. Um diese zu sehen, muss man
zunächst eine Sicherheitskontrolle
passieren wie am Flughafen und sämt-
liches Gepäck (inkl. Kamera) abgeben.
Nach einer kurzen ethnologischen
Einführung in die Lebensweise der
frühen Bewohner dieser Region folgt
eine eindrucksvolle Sammlung von
Schmuck- und Kultgegenständen
aus Gold: Zu den über 2000 schön
präsentierten Exponaten gehört neben
Masken und Tierfiguren auch der
größte Gold-Nugget der Welt (leider
nicht öffentlich zugänglich) . Auf zahl-
reichen Schautafeln werden unter an-
derem die symbolischen Bedeutungen
der verschiedenen Tiere und die un-
terschiedlichen Techniken der Gold-
verarbeitung erklärt, die das Volk der
Bruncas im Süden des Landes benutz-
te. Die wertvolle Sammlung stellt ei-
rer Ausstellungsstücke soll hier dem
Besucher ein Überblick über die Ge-
schichte von Kolumbus bis heute ver-
mittelt werden. Das reicht von histori-
schen Landkarten und einem Portrait
des Gründers der ersten Hauptstadt
Cartago über Zeugnisse der Missions-
tätigkeit bis zum Spaten, mit dem der
erste Stich für die Karibik-Eisenbahnli-
nie getätigt wurde.
Wie San José zu seiner Blütezeit An-
fang des 20. Jahrhunderts ausgesehen
hat, ist auf einigen Schwarz-Weiß-Fo-
tos festgehalten. Zeitungsausschnitte
 
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