Travel Reference
In-Depth Information
gelegene Park Braulio Carrillo, aber da
nebenan die Kirche La Merced steht,
ist er weiterhin allgemein als Merced-
Park bekannt. Er wurde im Jahre 1993
nach jahrelangen Renovierungsarbei-
ten wieder eröffnet. Neben der Kirche,
die wegen ihrer goldenen Altaraufsät-
ze und der schönen Holzdecke durch-
aus einen Blick ins Innere lohnt, steht
ein Standbild des Astronomen Koper-
nikus.
südlich steht eine große Sporthalle,
dahinter ein Sportstadion und ein
Schwimmbecken mit olympischen
Ausmaßen, auf der Westseite des
Parks liegt das Nationalstadion.
e
Museen
Nationalmuseum (Museo Nacional)
Das bereits seit 1888 bestehende
Nationalmuseum gibt einen guten
Überblick über die Kultur und Ge-
schichte Costa Ricas, sowohl über die
präkolumbische Zeit, als auch über die
Kolonialepoche und die Entwicklung
nach der Unabhängigkeit von Spani-
en. Gezeigt wird ein repräsentativer
Ausschnitt, so dass eine Besichtigung
selten länger als zwei Stunden dauert.
Der Haupteingang befindet sich an
der Ostseite des Gebäudes, der hier
beschriebene Rundgang führt von
dort entgegen dem Uhrzeigersinn
durch das Museum.
Parque La Sabana
Der „Central Park“ von San José er-
streckt sich vom westlichen Ende des
Paseo Colón über mehr als 1 km bis
zum Nobel-Stadtviertel Rohrmoser. An
der Stelle, wo sich früher die Landepis-
te des alten Flughafens befand, liegt
heute das wichtigste Erholungsgebiet
der Stadt mit vielen Bäumen, Sport-
plätzen und einem künstlichen See.
Besonders am Wochenende kommen
viele Erholungssuchende hierher:
Überall sieht man Jogger und Spazier-
gänger, immer wieder finden sich
spontan Mannschaften zusammen für
Volleyball, Fußball und andere Sportar-
ten, inzwischen gibt es sogar ein Ca-
nopy. Berittene Polizeieinheiten sor-
gen dafür, dass dies alles in geregelten
Bahnen verläuft. (Über die Sicherheit
bei Nacht liegen dem Autor keine In-
formationen vor!)
An der Ostseite befindet sich im
ehemaligen Flughafengebäude das
Museum für Costaricanische Kunst
(siehe Stichpunkt „Museen“ ) , davor
der Plaza V. Centenario, der im Jahre
1991 vom spanischen König Juan Car-
los eingeweiht wurde. Etwas weiter
Archäologische Abteilung: Anhand
eines lebensgroßen Modells wird das
Leben der ersten Menschen veran-
schaulicht, die vor etwa 12.000 Jahren
die mittelamerikanische Landbrücke
erreichten und hier als Jäger und
Sammler lebten. Die drei archäologi-
schen Regionen des Landes (vgl.
„Frühgeschichte“ im Kapitel „Land und
Leute“) sind auf einer Landkarte dar-
gestellt: Gran Nicoya im Nordwesten
(Chorotegas), die Zentralregion (Hue-
tares) und die Diquís-Region im Süden
(Bruncas).
Die zahlreichen Keramiken, die
meist als Grabbeigaben gefunden wur-
 
Search WWH ::




Custom Search