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ne Kunst dennoch richtungsweisend
und modern.
Quirós war nicht nur ein außerge-
wöhnlicher Maler, sondern auch ein
begeisterter Kunstförderer. Von 1929
bis 1936 organisierte er eine Reihe
von Ausstellungen im Nationaltheater.
Viele der späteren Persönlichkeiten
costaricanischer Kunst zeigten hier
zum ersten Mal ihre Arbeiten. Unter
ihnen war auch Fausto Pacheco
(1899-1966). Er arbeitete mit Quirós
zusammen und spezialisierte sich auf
Darstellungen von kleinen Landschaf-
ten und Adobehäusern. Seine bevor-
zugte Ausdrucksform war das Aqua-
rell, worin er eine bewundernswerte
Technik entwickelte. Dass Pacheco
wahrscheinlich der populärste costari-
canische Maler ist, lässt sich auf zwei
Gründe zurückführen: einmal, weil er
meistens Adobehäuser malte, die wie
kaum etwas anderes die traditionelle
Lebensweise in Costa Rica symbolisie-
ren, und zum anderen erlaubte ihm
seine Geschicklichkeit in der Aquarell-
malerei, Tausende von Bildern anzu-
fertigen, die auch Familien des Mittel-
standes ohne weiteres erwerben
konnten.
Zur Gruppe der hervorragenden
Maler, die ihre Laufbahn mit den Aus-
stellungen im Nationaltheater began-
Francisco Amighetti: „Das Mädchen und
der Wind“ (Abb. aus: Arte Contempora-
neo Costarricense, ICT)
 
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