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In-Depth Information
unbekannt, ist Maniok, der seit 4000
Jahren angebaut wird, heute ein wich-
tiges Grundnahrungsmittel auch in
Afrika und Asien.
Reis (arroz): Oryza sativa bildet die
Nahrungsgrundlage für mehr als die
Hälfte der Weltbevölkerung und ist
auch in Costa Rica Bestandteil der täg-
lichen Ernährung. Weltweit gibt es
mehrere tausend Sorten von Reis, ei-
ner der ältesten Kulturpflanzen der
Menschheit (in China schon 2800
v. Chr.). Die Hauptanbaugebiete in
Costa Rica befinden sich in Guanacas-
te und an der zentralen Pazifikküste.
schwarz, haben eine glatte Außen-
haut, schmackhaftes, butterweiches
Fruchtfleisch und einen großen Sa-
menkern. Die proteinreichste Frucht
der Tropen war schon den Azteken als
ahuacatl bekannt. Sie wird roh mit
Zucker und Zitrone verzehrt oder als
Salat zubereitet. Die Schalen und Sa-
men enthalten bis 32 % Öl, das schon
vor 2000 Jahren als Kosmetikum und
Arzneimittel genutzt wurde. Bis heute
dient es hauptsächlich zur Herstellung
von Kosmetika und Seifen und als
Speiseöl.
Bananen (Fam. Musaceae ): Eine
große Familie mit zahlreichen ver-
schiedenen Arten, wie z.B. der Essba-
nane (Musa paradisiaca), der Apfelba-
nane mit einer rötlichen Schale oder
den Gemüse- und Kochbananen.
Baumtomate (Fam. Solanaceae ): Der
4 bis 5 m große Halbstrauch ist im An-
denraum bis 2500 m beheimatet. Er
hat große, längliche Blätter und rote,
vitaminreiche Früchte, die wie längli-
che Tomaten aussehen. Die Schale ist
ungenießbar, das Fruchtfleisch süßsau-
er und etwas bitter. Es ist roh essbar,
wird jedoch meist gekocht oder zu
Marmelade oder Saft verarbeitet.
Stachelannone (guanábana): Eben-
falls im tropischen Amerika zu Hause
ist die Annona muricata, die eng mit
der südamerikanischen Chirimoya ver-
wandt ist. Die grünen Früchte wiegen
bis 4 kg und haben ein weißes, aroma-
tisches Fruchtfleisch, das roh verzehrt
oder zu einem wohlschmeckenden
Saft verarbeitet wird. Da die Früchte
leicht verderblich sind, kann man sie
nicht exportieren.
Obst
Ananas (piña): Die Wildform ist im
tropischen Südamerika beheimatet,
die Kulturform Ananas sativus wird
heute v.a. in Mittelamerika und auf Ha-
waii angebaut. Die Bromelienpflanze
bevorzugt trockene Standorte, sie
kann monatelang ohne Regen aus-
kommen. Sie hat bis 1 m lange, dor-
nenbesetzte Blätter, die in dichter Ro-
sette zusammenstehen. Im Zentrum
sitzt eine Sammelfrucht mit säure- und
vitaminreichem Fruchtfleisch. Die
Pflanze trägt zweimal Früchte: im 3.
und 5. Jahr. Die Spanier nannten sie
wegen ihrer Ähnlichkeit zu Pinienzap-
fen piña.
Avocado (aguacate): Die Bergwälder
Mittelamerikas und des nördlichen
Südamerikas sind die Heimat von Per-
sea americana, einem immergrünen,
bis 20 m hohen Baum. Seine birnen-
förmigen Früchte werden bis 20 cm
groß und bis über 1 kg schwer. Sie
sind meist grün, gelegentlich auch
 
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