Travel Reference
In-Depth Information
Nationalpark Sta. Rosa, wo in den Mo-
naten September und Oktober Tau-
sende von Tieren in so genannten arri-
badas an Land gehen.
Unechte Karettschildkröte (tortuga
jicotea negra): Diese Schildkröten ha-
ben einen glatten Rückenschild und
ernähren sich von Krabben, Muscheln
und anderen Meerestieren.
setzt, was eine wirkungsvolle Waffe
darstellt. Da er einen geringeren Was-
serbedarf hat als der Grüne Leguan, ist
er auch in trockeneren Gebieten anzu-
treffen ( z.B. Nicoya). Alttiere verber-
gen sich häufig in Baumhöhlen oder
Felsspalten.
Helmbasilisk (basilisco/cherepo): Er-
wachsene Männchen dieser Leguan-
art haben einen aufstellbaren, knorpli-
gen Kopfhelm und hohe Schwanz-
und Rückenkämme. Auf olivbraunem
Grund verlaufen zwei helle Seitenstrei-
fen mit dunklen Querflecken. Die bis
80 cm langen Tiere sind hervorragen-
de Schwimmer und ernähren sich vor-
wiegend von Kleintieren und Früchten.
Eine Besonderheit sind ihre langen
Beine, mit denen sie auf der Wasser-
oberfläche laufen können (weshalb sie
auch im Englischen als Jesus Christ
Lizard bezeichnet werden). Ermöglicht
wird diese Fähigkeit durch die Zehen
der Hinterbeine, die durch einen
Hautsaum verbreitert sind. Außerdem
wird die Wasseroberfläche durch die
schnelle Bewegung nur sehr kurz be-
rührt. Da diese Fortbewegungsart we-
sentlich schneller als Schwimmen ist -
es wurden Geschwindigkeiten bis zu
12 km/h gemessen - ist sie eine über-
aus wirksame Möglichkeit der Flucht
vor Feinden. Eng verwandt sind auch
der grüne Stirnlappenbasilisk und
der Streifenbasilisk.
Echsen (Sauria)
Neben zahlreichen Eidechsen (span.
lagartijas ) sind es vor allem die Legua-
ne (Iguanidae), die besonders im Tief-
land beider Küsten vorkommen. Legu-
ane sind Insekten- und Pflanzenfresser.
Grüner Leguan (iguana verde): Die
größte Art der Leguan-Familie erreicht
eine Gesamtlänge bis 2,20 m, wovon
allerdings nur etwa 55 cm auf die
Kopf-Rumpf-Partie entfallen. Der Rü-
ckenkamm des Männchens wird bis
8 cm hoch, beide Geschlechter haben
einen großen Kehlsack. Die Tiere le-
ben bevorzugt an Flussrändern und
können bis in 20 m Höhe klettern. Zu
ihrer Verteidigung können sie mit
ihrem muskulösen Schwanz kräftige
Peitschenhiebe austeilen, was ihnen
allerdings beim Menschen wenig hilft,
der sie wegen ihres Fleisches bejagt.
Das Weibchen vergräbt etwa 30 Eier
im Boden; die Jungen schlüpfen erst
nach über zwei Monaten.
Schwarzleguan (garrobo): Nur die
Alttiere der bis über 1 m langen Ech-
sen sind dunkel gefärbt, junge
Schwarzleguane sind intensiv grün.
Der Körper der Tiere ist seitlich abge-
flacht, der Kamm ist kurz und der
Schwanz mit Stachelschuppen be-
Amphibien
Mit 160 Arten beherbergt Costa Rica
gut 8 % aller weltweit vorkommenden
Arten.
 
Search WWH ::




Custom Search