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bensgefährlich. Die Fortpflanzungsra-
te ist mit bis zu 71 Jungtieren sehr hoch,
und vor allem in Costa Rica ist die
Schlange in feuchten Waldgebieten
häufig. Nicht zu verwechseln ist diese
Art mit der wesentlich kleineren Schle-
gel'schen Lanzenotter, die in mehre-
ren Farbschattierungen vorkommt.
Korallenschlangen (corál): Die bis
1,50 m lange Giftnatter der Gattung
Micrurus ist in Mittelamerika mit 26 Ar-
ten vertreten. Ihre Beute besteht aus
Eidechsen und kleinen Schlangen, sel-
ten aus Jungvögeln, Fröschen und In-
sekten. Da ihre Kieferknochen nur we-
nig dehnbar sind, verschlingt die Gift-
schlange ihre Beute langsam. Bissver-
letzungen bei Menschen sind selten,
gehen dann aber häufig tödlich aus.
Zahlreiche ungiftige Schlangen der Fa-
milie Nattern (Colubridae) kopieren
das rot-gelb-schwarze „Korallenkleid“
der Korallenschlange. Eine Faustregel
besagt, dass bei den Giftnattern wie
bei einer Verkehrsampel gelbe
(manchmal auch weiße) Ringe direkt
an rote Ringe grenzen, während bei
den ungiftigen Arten zwischen rot und
gelb ein schwarzer Zwischenring liegt.
Aber es gibt auch ungiftige Schlangen,
deren Färbung mit den Giftnattern
identisch ist.
Meeresschildkröten (Chelonioidea)
Neben den Sumpfschildkröten (Emy-
didae) und Landschildkröten (Testudi-
nidae) ist diese Gruppe der Schildkrö-
ten schon allein wegen ihrer enormen
Größe auffällig. Die Tiere gehen nur
zur Eiablage an den Strand, kehren da-
bei an den Ort ihrer Geburt zurück,
Nahrung: Krebse und Weichtiere.
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