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Die sich daran anschließende Tierra
Cálida (warmgemäßigte Zone), die
sich bis auf Höhen von ca. 1600 m er-
streckt, markiert den Übergangsbe-
reich zu prämontanen Feucht- und
Regenwäldern.
In der gemäßigten Klimazone, der
Tierra Templada, beträgt das jährliche
Temperaturmittel 14-18 °C. Diese Stu-
fe reicht bis ca. 2300 m. Hier domi-
nieren montane Feucht- und Regen-
wälder.
Die Tierra Fría (kühle Zone) mit
Durchschnittstemperaturen von 10-
14 °C geht bei ca. 3000 m in die
Páramozone über, die die Gipfelre-
gionen der höchsten Vulkane umfasst.
sicht bekommen, vor allem natürlich
wunderschöne Vögel, aber auch Affen
und andere Säugetiere sowie verschie-
dene Reptilien und Amphibien. Nach-
folgend sind die wichtigsten Säugetie-
re und eine Auswahl der Vögel und
anderer Tierarten aufgeführt und be-
schrieben. Nach dem deutschen Na-
men steht in Klammern der in Costa
Rica gebräuchliche spanische Name.
Eine Liste mit deutschen, spanischen
und wissenschaftlichen Tier- und Pflan-
zennamen ist im Anhang zu finden.
Säugetiere
Über 220 Säugetierarten (+25 Mee-
ressäuger) kommen in Costa Rica vor,
davon sind allerdings etwa die Hälfte
Fledermaus-Arten (107) . Am häufigs-
ten bekommt man Affen zu Gesicht.
Die Tierwelt
Costa Ricas
Affen (Simiae)
In Costa Rica kommen vier Arten
vor. Wegen ihrer breiten Nasen mit
weit auseinanderstehenden Nasen-
löchern werden sie als Überfamilie der
Breitnasen (Platyrrhina) zusammenge-
fasst. Alle vier Arten gehören zur Fami-
lie der Kapuzinerartigen (Cebidae). Sie
leben als tagaktive Baumbewohner in
Paaren oder Gruppenverbänden von
10 bis 40 Tieren.
Mantelbrüllaffe (mono congo): Die
häufigste Art in Costa Rica. Ihre Fellfär-
bung ist meist schwarz, manchmal
auch bräunlich. Auffällig sind ihre
langsamen Bewegungen, denn sie
ernähren sich ausschließlich von Blät-
tern und Früchten und müssen daher
mit ihren Energiereserven haushalten.
Das folgende Kapitel entstand mit freundli-
cher Unterstützung der deutschen Biologen
Barbara Hartung und Rolf Blancke.
Die Fauna Costa Ricas ist sehr arten-
reich, und dennoch sollte man nicht
erwarten, überall wilde Tiere zu sehen.
Die meisten Tierarten leben im tropi-
schen Regenwald, dem komplexesten
Ökosystem der Erde. Aufgrund der
dichten Vegetation und ihrer ausge-
zeichneten Tarnung sind sie dort je-
doch nur schwer auszumachen. Hinzu
kommt, dass viele Tiere vorwiegend
nachts aktiv sind und die Nähe des
Menschen scheuen. Doch wer Ge-
duld hat und die Augen aufhält, wird
mit Sicherheit zahlreiche Tiere zu Ge-
 
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