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israelischen Rätseln. Diese Krapfen werden respektlos »jüdische
Bomben« genannt, weil sie einem wie ein Stein im Magen
liegen und man spätestens nach dem dritten das Gefühl hat,
explodieren zu müssen.
Nach vorweihnachtlichen Spuren müssen Sie suchen. Fündig
werden Sie da, wo Christen leben, in Jerusalem also und im
Norden Israels, wo die christlichen Araber zu Hause sind. Unter
der nichtjüdischen Minderheit in Israel sind die Christen
wiederum eine Minderheit, was dazu führt, daß ihre Präsenz
leicht übersehen werden kann. In Nazareth, im christlichen
Viertel der Jerusalemer Altstadt und in Bethlehem werden Sie
hin und wieder weihnachtlich geschmückte Geschäfte finden,
die aber bei weitem nicht jene aus Deutschland gewohnte
luxuriöse Pracht entfalten. Sie dürfen nicht vergessen, daß das
palästinensische Bethlehem erstens eine arme Stadt ist und dort
zweitens mittlerweile die Mehrheit der Bevölkerung mosle-
mischen Glaubens ist.
In Israel ist es im Dezember leichter, Erdbeeren zu kaufen als
Weihnachtskarten. Weihnachten findet im Heiligen Land
gewissermaßen auf kleinen Inseln christlichen Glaubens statt,
was auch seinen Reiz hat: Am Nachmittag des 24. Dezember in
der. auch um diese Jahresze it noch wärmenden Sonne ein Stück
Erdbeerkuchen (die Erdbeeren im Dezember sind schon eine
mehrfache Erwähnung wert) essen und dann, wenn es dunkel
wird, die Kerzen am Christbaum anzünden, das ist nicht überall
möglich.
Etwas ganz Besonderes ist unbestritten der Heilige Abend in
Bethlehem. Wie die Grabeskirche in Jerusalem ist allerdings
auch die Geburtskirche in Bethlehem zwischen verschiedenen
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