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der letzte Schwimmer vertrieben ist, während man jenseits der
Straßen die Mobilität mit kleinen Traktoren pflegt, die aussehen
wie Motorräder mit vier Rädern und dazu benutzt werden, dort
zu fahren, wo man normalerweise nicht fährt und bestenfalls
Wanderer vertreibt. Die Wassermotorräder sind wie die
Geländemotorräder laut, stinken und sind nicht ungefährlich:
Das macht ihren Reiz aus, deshalb sind sie »in«. Um typische
Ausflugsziele sollten Sie also am Samstag und an Feiertagen
einen Bogen machen. Sie sehen nichts außer einer Ansammlung
Israelis, die dasselbe sehen wollen wie Sie.
Das Wochenende ist kurz in Israel, es beginnt am
Freitagmittag und endet bereits Samstagabend, so daß sich ein
Großteil der Freizeitaktivitäten der Israelis auf jene eineinhalb
Tage konzentriert. Der wöchentliche Feiertag ist der Shabbat,
also der Samstag und nicht der Sonntag. Allerdings beginnen
nach jüdischer Tradition alle Feiertage bereits am Vorabend.
Das Shabbatmahl wird demzufolge am Freitagabend ein-
genommen. Deshalb markiert der Freitagnachmittag den Start
ins Wochenende, die Stadtzentren leeren sich, verwandeln sich
in Oasen der Ruhe. Im Gegenzug füllen sich die Hotels mit
Israelis und werden, zumal immer und überall Kinder dabei
sind, zum turbulenten Tummelplatz. Sie müssen erlebt haben,
wie die Kleinen in der Lobby eines vornehmen Hotels über die
Polstermöbel turnen, um zu begreifen, in welch kinder-
freundlicher, ja kinderliebender Gesellschaft Sie sich befinden.
Einzelkinder sind eine Seltenheit, das beweisen der
Augenschein wie die Statistik, die besagt, daß eine jüdische
Familie im Durchschnitt 2,61 Kinder hat, eine christliche 2,03,
eine drusische 3,76 und eine moslemische 4,68 (Zahlen von
1995). Da in der Hälfte aller israelischen Fanlilien Vater und
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