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Warum es gut ist, Hebräisch zu können,
aber nicht notwendig
Shalom ist immer gut - und eigentlich bei jeder Gelegenheit
passend. Schon dem Sicherheitspersonal auf dem Flughafen
können Sie, unabhängig von der Abflugzeit, mit einem forschen
Shalom entgegentreten. Es wird Sie nicht vor der akribischen
Kontrolle bewahren, kann aber nicht schaden. Schließlich grüßt
man sich in Israel seit der Gründung des Staates mit Shalom,
ohne daß dies nachhaltige Wirkung gehabt hätte.
Shalom heißt Frieden - und ist somit keine Zustands-
beschreibung, sondern bestenfalls ein Wunsch, in jedem Fall
aber ein sehr schöner Gruß. Und zudem jederzeit verwendbar.
Shalom ist am Morgen ebenso passend wie um die Mittagszeit
oder abends, und auch zum Abschied klingt ein freundliches
Shalom, Shalom perfekt. Für einen Kurzurlaub in Israel reicht
das schon fast.
Wenn Sie mit diesem Wortschatz ein Café betreten, kommen
Sie erstaunlich weit: Sie lassen einfach dem freundlichen
Shalom ein forderndes Kaffee folgen und antworten auf die
Frage der Bedienung sicherheitshalber mit der Erläuterung
Filter oder, falls Ihnen das lieber ist, mit Nes. Dann sollten Sie
nicht allzuviel später einen Nescafé oder einen Filterkaffee
bekommen, den Sie je nach Bedarf mit Sukar (Zucker) oder
Sukrasit (Süßstoff) süßen. Sollten Sie Reste Ihres deutschen
Umweltbewußtseins mit nach Israel gebracht haben, empfiehlt
es sich freilich auf den Filterkaffee zu verzichten. Nicht wegen
irgendwelcher Schadstoffe oder wegen Ausbeutung der Kaffee-
anbauer in der Dritten Welt, nein, aus dem Grund, den Sie nicht
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