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Vorgeschmack auf das, was Sie am Boden erwartet.
Zunächst werden Sie sich wundern, wie viele Arme die
Israelis haben, denn was sie als Handgepäck an Bord schleppen,
kann man unmöglich mit zwei Händen tragen. Als he rrschte in
ihrem Heimatland Notstand, kaufen Israelis in Europa ein. Das
hat einen rationalen Grund: Elektrogeräte aller Art und
hochprozentige Alkoholika zum Beispiel sind in Israel erheblich
teurer als in Deutschland. Und es hat einen irrationalen Grund:
Irgendwann hat sich in Israel die Meinung durchgesetzt, im
Ausland gekaufte Artikel seien grundsätzlich besser als das, was
man im eigenen Land erstehen könne. Die Bewunderung, die
einem T-Shirt oder einem Rock unserer Tochter Johanna galt,
steigerte sich bei unseren israelischen Freunden immer dann,
wenn wir die um Bestätigung heischende Frage »Das ist aber im
Ausland gekauft« mit einem »Ja« beantworten konnten, worauf
meist ein »Das sieht man gleich« folgte.
Man kann sich aber auch täuschen. Jahrelang haben viele
Israelis besonders gerne bei einer britischen Kaufhauskette
Kleidung eingekauft. Made in Great Britain - das ist doch
etwas. Das hat sich schlagartig geändert, als sich herumsprach,
was den Etiketten der vermeintlich britischen Klamotten nicht
zu entnehmen war: daß der Konzern seine Kleidung importierte
- aus Israel. Nicht geändert hat sich die Angewohnheit der
Israelis, einen Großteil ihres Urlaubs in Kaufhäusern zu
verbringen. Was auf der Heimreise nicht in den Koffer paßt,
wird zum Handgepäck erklärt und in das Flugzeug geschleppt.
Für den Fall, daß Sie selber viel Handgepäck haben, weil
Ihnen israelische Freunde gesagt haben, was sie alles brauchen
könnten, zwei Hinweise: Erstens ist das Personal der
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