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Blüten der Grevillea, die Honig enthalten, die Pflanze Warigal Greens, die dem Spinat sehr
ähnlich ist, sowie die Buschtomate (Solanum centrale), die Buschbohne (Rhyncharrhe-
na), die Buschbanane (Marsdenia australis), die Australische Karotte (Daucus glochidi-
atus), die »Wilde Birne« (Pouteria sericea) - und nicht zuletzt den Känguru-Apfel und
die Feige. Überdies wird aus den Samen der Wattleseed-Akazie das sogenannte »Busch-
Brot« gebacken, Insekten und Maden liefern das nötige Protein. Als Leckerbissen gilt die
Witchetty-Made, die leicht in Asche gegart oder roh gegessen wird. Buschteeblätter lindern
hingegen nicht nur den Durst, sondern helfen auch bei Atemwegsproblemen, wie auch der
Eukalyptus, der seit jeher für medizinische Zwecke genutzt wird.
Zudem wissen die Aborigines seit frühester Zeit um die Wasserstellen in ihrem rot-
braunen Wüstenreich. Denn ohne das kostbare Nass ist ein Leben im australischen Outback
ebenso wenig möglich wie in jeder anderen Wüste der Welt. Vielleicht unterscheidet de-
shalb auch nur ein kleiner Laut zwei arabische Wörter, die für alle Nomaden der Einöden
von gleicher existenzieller Bedeutung sind: Aman, iman! - »Wasser (ist) Leben«.
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