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Unterraum
Analog zur (rein) modal transienten Analyse mussen hinreichend viele Eigenmoden
verwendet werden.
Wie auch bei der Berechnung auf globaler Ebene ist das Ergebnis grundsatzlich
abhangig vom Zeitschritt. Da jedoch die Eigenfrequenzen bekannt sind, konnen
FE-Programme automatisch eine Untergrenze fur das Zeitinkrement berechnen:
Δ t min =9 , 93 · 10 5 s=80 % t stable mit t stable =
πf max und f max = f 26 = 2565,4Hz.
Dampfungsmatrix kann (symmetrische und schiefsymmetrische) Nebendiagonalele-
mente enthalten (hier: ˜
1
D = 0 ).
Berucksichtigung schwacher Nichtlinearitaten ist moglich: deformationsabhangige
Steifigkeiten (Beispiel auf Seite 78 bzw. 85ff.) sowie frequenzabhangige Steifigkeits-
und Dampfungsmatrizen, wobei die Eigenformen selbst als unveranderlich angenom-
men werden.
Abbildung 4.4: Einfluss des Zeitinkrements bei Analyse im Unterraum
Modale Ebene
Fur t ≤ t 1 lasst sich die Losung in einem Zeitschritt berechnen, fur t>t 1 sind
zwei Zeitschritte hinreichend t 1 = t 1 0 und Δ t 2 = t
t 1 (exakte Losung bei
abschnittsweise linear veranderlicher Last).
i q i Φ u i durch modale Super-
position (Φ u i ist Komponente von Φ i in x -Richtung an der Stelle A)
M
Ermittlung der Verschiebungsantwort u A = u A ( t )=
Angeregte Moden: 22 (maßgeblich), 87 und 161 bzw. 22 und 26.
Fehler in gleicher Großenordnung: Mit 200 Moden wird u A immer (gezeigt: 100s)
zu niedrig berechnet, mit 26 Moden liegt u A anfanglich sogar etwas uber der Refe-
renzlosung, jedoch kommt es dann zu einer unreinen Schwebung .
Bei quasistatischer Belastung ( t 1 =5ms)lasst sich durch Hinzunahme des Pseudo-
modes 26 ein exaktes Ergebnis ermitteln, bei stoßartiger Belastung ( t 1 =0,05ms)
liefert hingegen der Ansatz mit 200 Moden das bessere Resultat.
 
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