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Abbildung 7.9: Varianten des Master-Slave-Konzepts
Unsymmetrische Steifigkeitsmatrizen aufgrund der verschiedenen Richtungen von
Kontakt- und Elementnormalenvektoren. Bei stark gekrummten Masterflachen wird
folglich die Anwendung eines unsymmetrischen Gleichungslosers empfohlen.
Knoten von Master- und Slaveflache sollten positionsgleich sein, da es bei nicht-
konformen Netzen zu einer ungleichmaßigen Kontaktdruckverteilung kommt, selbst
wenn beide Flachen eben sind.
Sind bei nichtkonformer Elementdiskretisierung die Kontaktflachen zudem noch ge-
krummt, wie beim Beispiel Kabelhalterung der Fall, so variiert der Abstand der
Slaveknoten zu der jeweiligen Masterflache. Ohne Gegenmaßnahmen (Geometrie-
oder Kontaktkorrektur) kommt es trotz homogener CAD-Geometrie zu einer (star-
ken) Verfalschung der Ergebnisse.
Der Masterkorper sollte zumindest im Bereich der Kontaktzone grober diskretisiert
sein als der Slavekorper, um zu große Durchdringungen zu vermeiden.
Bei ahnlicher Netzfeinheit sollte der steifere K¨orperMastersein.
7.3.2 Symmetrisches Master-Slave-Konzept
Doppelte Kontaktdefinition (Umkehrung von Master und Slave) mit dem Ziel, samt-
liche Durchdringungen zu vermeiden.
Kontaktflachen werden wie beim reinen Master-Slave-Konzept gebildet.
Nachteile: hoherer Aufwand und großere Gefahr von Uberbestimmtheiten.
Wird haufig bei expliziten Zeitintegrationsverfahren verwendet.
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