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A ustralien
I h bin in Perth - endlih! Der Flug nah Australien hat sih wirklih gut angefühlt.
Niht nur, weil ih nah meinem letzten erfolgreihen Taush 75 Meter Seide bei
mir habe, sondern auh, weil ih mir von diesem westlihen Land etwas mehr
Geradlinigkeit und Rationalität versprehe. Das sollte mir niht nur dabei helfen,
meinen Taushraush erfolgreih weiter auszuleben, sondern auh meine gesund-
heitlihe Angeshlagenheit, die sih in den letzten zwei Wohen eingestellt hat, in
den Grif zu bekommen. Beim Arztbesuh in Mumbai und einem kurzen Kranken-
hausaufenthalt aufgrund meiner miesen Blutwerte konnte keine Ursahe für meinen
starken Durhfall gefunden werden. Meine Hofnung ruht nun auf dieser westaustral-
ishen Stadt.
Nahdem ih also meine täglihe Ration Antibiotika geshlukt habe, laufe ih durh
die Stadt und kann ihre imposante, gläserne Skyline kaum genießen, da ih mindes-
tens einmal pro Stunde wie vom Blitz getrofen durh die Straßen laufe und peinlih
berührte Passanten mit »Toilete, Toilete, Toilete!« nerve. Während meines Besuhs
in der Seidenfabrik und der beiden Tage im Slum von Dharavi war es ähnlih: Ih
rede mit Leuten und versuhe zu taushen, und shwupps - weg bin ih wieder auf
der nähsten Toilete. Inzwishen beunruhigt mih mein Zustand immer mehr, da ih
mih shreklih shlapp, shwindelig und niedergeshlagen fühle. Ih mahe mir Sor-
gen, ob ih mir vielleiht einen Wurm eingefangen habe, der gerade meine Organe
langsam vershlingt und sih genüsslih überlegt, wo er als Nähstes hineinbeißen
soll. Ih habe solhe Reisegeshihten shon öter gehört und muss selber über meine
wilden Fantasien lahen, als ih an einem Sonntag in die Notaufnahmestation eines
Perther Krankenhauses gehe. Übertreibe ih? Leider niht. Der Arzt stellt fest, dass ih
mir in Indien Parasiten eingefangen habe, die nur mit einer speziellen Tabletenmix-
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