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I ndien
S hließlih stehe ih also mit meiner Beute aus zehn Tagen Taushaktivität am Frank-
furter Flughafen, um für den Flug Rihtung Südindien einzuheken. Die Chek-in-
Dame am Shalter versuht verzweifelt, ernst zu bleiben, als sie den Holzshliten auf
das Förderband legt. Ih beobahte, wie ihre Blike immer wieder zu ihrer Kollegin
shweifen und sie das Lahen kaum unterdrüken kann.
»Shlitenfahren in Indien, ih freu mih shon drauf!«, sage ih betont loker. Sie
grinst mih an und wünsht mir viel Spaß.
Bei der Sprengstofkontrolle sieht die Sahe dann shon ernster aus. Die Hand-
washmashine im Handgepäk wird mehrfah in der Infrarotröhre hin- und herge-
fahren. Ih beobahte, wie mehrere Leute vom Siherheitsdienst die bunten Farben
auf dem Computerbildshirm zu deuten versuhen. Kurze Zeit später werde ih in
Begleitung der Handwashmashine in einen Nebenraum gebraht, wo ein weiterer
Sprengstofexperte des Frankfurter Flughafens mit einem feuhten Läpphen in einer
Plastikhalterung langsam über die Washmashine fährt. Ih kenne diese Prozedur
von anderen Flugreisen. Sollte sih das feuhte Tuh am Ende der Halterung ver-
färben, hat man ein riesiges Problem. Aber natürlih ist mir das noh nie passiert.
Leider entstammt die Handwashmashine einer Baureihe aus den 60er Jahren (so
kann man es der Anleitung entnehmen, auf der die Shwarz-Weiß-Fotograie einer
strahlenden Hausfrau mit hohgestekter Frisur und Handwashmashine vor einem
grauen Vorhang zu sehen ist). Deshalb ist ofenbar auh die blaue Farbe der Mashine
niht mehr die frisheste, sie färbt das feuhte Sprengstoferkennungsläpphen leider
blau. Ein äußerst verwunderter Siherheitsbeamter steht nun also vor mir und shaut
fragend auf das blaue Läpphen. Sheinbar weist Blau niht auf Sprengstof hin, und
der Beamte sheint auh noh nie erlebt zu haben, dass das Läpphen unbekannte
Farben annimmt. Deshalb wird es shnell konkret:
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