Travel Reference
In-Depth Information
»Ja klar, aber ih versihere dir, dass ih noh einen detaillierteren Vertrag für
deine 25 Prozent am Song aufsetzen lasse.«
Es folgen weitere Fragen zu den anderen Gegenständen, und als ih shon völlig nas-
sgeshwitzt bin, aus Angst davor, dass er abspringen könnte, bekomme ih die fol-
gende Antwort: »Ih vertraue dir, der Deal geht klar!«
Waaahnsinn! Unfassbar! Niht zu glauben! Es ist oiziell. Ih habe ein tausend
uadratmeter großes Grundstük ertausht. Ih bin überglüklih, Zeit zum Feiern
bleibt aber niht, da ih noh irgendwo ein Haus herzaubern muss.
Ih gehe also zurük zum Computer und öfne eine weitere Mail von einem der sehs
besagten Makler mit der Nummer von einem gewissen Avery, der angeblih fahrende
Häuser baut. So rihtig kann ih mir diese Variante des Wohnens niht vorstellen,
fahre aber hin, um dem Mann einen Besuh abzustaten. Avery wohnt in einem win-
zigen Häushen auf einem riesigen, shwarzen Lavafeld, das nah einem Ausbruh
des aktivsten Vulkans der Erde, dem Kilauea, entstanden ist. Avery ersheint in
diesem unwirklih aussehenden Umfeld nur in Shorts gekleidet vor seinem Haus und
stellt seinen Bauh und ein großes Tatoo auf seiner Shulter zur Shau. Sein Haus ist
aufgrund des Tsunamirisikos auf Stelzen gebaut, und drum herum liegt haufenweise
Unrat, was mir ein komishes Gefühl gibt. Ih shaue mih um, ob niht plötzlih bel-
lende Hunde auf mih zugejagt kommen. Gewundert häte es mih niht, aber das
Gegenteil ist der Fall.
Avery ist ein sehr neter Mensh, der mir erzählt, dass er Wohnhäuser auf Pik-
up-Truks baut, um lästige Baugenehmigungen zu vermeiden. Er erklärt mir, dass
er momentan gerade ein fahrendes Haus im Angebot habe, und führt mih zu einem
Häushen, das süßer niht sein könnte: 3,5 Meter breit, aht Meter lang, komplet aus
Holz, mit runden Bullaugen, Shlafzimmer, Wohn- und Kühenraum, einer kleinen
Toilete und einer großzügigen Flügeltür, von der aus man über eine ausfahrbare
Holztreppe auf den Boden vor dem Haus gelangt.
Ih spüre, dass es dieses oder kein Haus ist, und frage Avery, ob er mit mir
taushen würde, anstat das Haus zu verkaufen. Zu meiner großen Überrashung be-
jaht er das sofort und fragt mih, was ih ihm bieten kann. Ih fange erst mal vor-
sihtig mit einer Goldmünze an. Er hält die Münze in der Hand, betrahtet sie und
sagt, dass das niht genug sei. So lege ih nah mit der Kunst von Alex Stenzel und
der Shallplate von Coati Mundi. Beides gefällt ihm sehr gut, aber es reiht niht. So
biete ih ihm die zweite Goldmünze an. Jetzt habe ih nur noh ein Surfboard in der
 
Search WWH ::




Custom Search