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besitzt. Doh beim Besihtigen fällt mir auf, wie zugewuhert es ist. Es wäre shliht
unmöglih, in den wenigen Tagen Platz für ein Haus zu shafen.
Glükliherweise muss ih aber auh gar niht lange darüber nahdenken, da ih
eine Nahriht von Jarred, einem der Makler, auf meinem Handy habe. Er bitet
mih, sofort vorbeizukommen.
Auh er hate den Zeitungsaufruf gelesen und wurde dadurh motiviert, nah
weiteren Taushwilligen zu suhen, denn er wäre gerne die Person, die den Taus-
hraush zu einem glüklihen Ende führt. In seinen Unterlagen zeigt er mir ein
tausend uadratmeter großes Grundstük, das im Hohlandregenwald in der Nähe
des Kilauea, also in einer touristish sehr reizvollen Gegend auf tausend Höhenmet-
ern, liegt. Er erklärt mir, dass auf dem Grundstük nur Farne und vereinzelte Bäume
wahsen würden und es somit sofort bebaubar wäre. Ih bin vollkommen aus dem
Häushen und kann das Trefen mit Besitzer Bill kaum abwarten.
Als ih ihn wenig später an seinem Grundstük trefe, entspanne ih shlagartig. Bill
ist 77, eine Art Althippie, und empfängt mih mit einer Flashe Tequila. Geshätlihe
Gesprähe führt er erst, wenn beide Parteien einen gehoben haben. Während dieses
shönen Rituals erzählt er mir, dass er meine Geshihte einfah super indet und
trotz Geldnot gerne dabei sein möhte. Ih muss immer wieder zu seinem Grundstük
hinübershauen, das einfah genial aussieht: siebzig Meter breit, 150 Meter lang,
planiert und nur mit einzelnen Planzen bewahsen. Drum herum die hohen Wälder
des Hohlandregenwalds. Miten auf dem Grundstük steht ein alter VW-Kastenwa-
gen aus den Sehzigern, der förmlih danah shreit, als Kunstobjekt gewürdigt zu
werden - als Teil meines Gartens. Ih zeige Bill aufgeregt die Porshe-Uhr, die Unze
Gold, den Coati-Mundi-Vertrag, den Übernahtungsgutshein von Alex Stenzel und
das brasilianishe Porzellan, mehr niht, da ih auh noh ein Haus brauhe. Bill in-
det die Sahen spannend und gießt mir einen weiteren Tequila ein. Wahrsheinlih,
um genügend Bedenkzeit zu haben, ohne dass ih ihn weiter mit Werbung in eigener
Sahe volltexte. Kurze Zeit später verkündet er, dass er gerne taushen würde, aber
einen Tag Bedenkzeit brauhe. Ih willige ein und muss einen langen Tag überstehen,
der mir vorkommt wie eine Wohe. Bills Angebot ist ein Volltreffer!
Am nähsten Tag rufe ih voller Erwartung an:
»Hi Bill, hast du dih entshieden?«
»Noh niht, ih krieg niht raus, was das portugiesishe Porzellan wert ist.«
»Es ist brasilianishes Porzellan und hat einen Wert von circa 4000 Dollar.«
»O.K., aber dieser Coati Mundi-Vertrag ist shon sehr shwammig, oder?«
 
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