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ortugal
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eter ist ein 72-jähriger, wohlhabender und reht exzentrisher Mann, der mir un-
glaublihe Geshihten aus seinem Leben erzählt.
In den Sehzigern tourte er als Bakpaker durh Europa. Unterwegs kam er ir-
gendwann mit seiner Gitarre in einen Vorort von Lissabon, in dem sih DAS Hotel
des Landes beindet, wo selbst die Könige dieser Welt absteigen. Dem damals Zwan-
zigjährigen geiel das, und er entshloss sih, in der Nähe des Hotels eine Zeitlang zu
verweilen. So geshah es, dass der junge Peter, der mit Siherheit ein gut aussehender
Mann war, am Strand die Shwester des Königs einer der europäishen Königshäuser
kennenlernte. Es kam eins zum anderen, die Königsshwester nahm ihn mit auf Partys
und Empfänge, wo sie ihn spaßeshalber als Graf Peter vorstellte. Und dies war auh
der Grund, dass eines Tages der Besitzer des besagten Hotels dem »Grafen« Peter an-
bot, ihn kostenlos in eben jenem Hotel wohnen zu lassen, da er sih natürlih gerne
mit dem Adel shmükte. So zog »Graf« Peter ein und saß eines Tages in der Lobby
des Hotels, als ein Industriellen-Ehepaar an ihm vorbeikam und die Dame vor ihm
stolperte. »Graf« Peter half ihr hölih, die verlorenen Sheinhen und Steinhen aus
ihrer Handtashe wieder einzusammeln, was der Anfang einer Freundshat zwishen
»Graf« Peter und dem Industriellen-Ehepaar darstellte. Peter stellte den beiden eines
Tages auh den Hotelhef vor, mit dem er, befördert durh seinen vermeintlihen Adel-
stitel, mitlerweile gute Kontakte plegte. Aufgrund dieser Bekanntshat konnte das
Ehepaar eines Tages einen großen geshätlihen Deal mit dem Hotelbesitzer mahen.
Als Dank dafür, dass Peter den Kontakt hergestellt hate, erhielt er einen Shuhkar-
ton. Der Inhalt war Anfang der 60er Jahre ziemlih beahtlih: 180000 D-Mark in
kleinen Sheinhen. Jetzt konnte »Graf« Peter oiziell für vier Jahre in das Hotel ein-
ziehen und seine Unkosten aus dem Shuhkarton unter seinem Bet begleihen. Diese
vier Jahre verliefen natürlih alles andere als kleinbürgerlih: Bekanntshaten mit
