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entweder von ihm oder einem seiner drei Hip-Hop-Bodyguards, die immer wortlos
neben ihm hergehen?
Ih entsheide mih, shnell die Stadt zu verlassen, aber frage vorher noh bei
einem Proi um Rat, um eine weitere überhastete Fehlentsheidung zu vermeiden.
In einem Bergdorf besuhe ih den angesehenen Massai-Wahrsager Yotasariwaki
Samson, der in einer kleinen Lehmhüte wohnt. Ih bite ihn, mih im Hinblik auf
die anstehenden Entsheidungen zu beraten. Seine Ratshläge sind eindeutig: 1. Ruf
alle Leute an, die du in Tansania kennengelernt hast, und bite sie erneut um einen
Taush! 2. Nix wie weg nah Kenia!
Ih befolge seinen Rat und stelle eine Liste mit all den Leuten zusammen, die ih in
Tansania kennengelernt habe:
• Ulf, der Honorarkonsul
• Pauline, die Rezeptionistin meines Hostels
• Eric, der Träger am Kilimandsharo (kommt niht in Frage, sein Leben ist
auh so shon hart genug)
• Hilde und Ex-Ehemann
• das Tansanit-Prülabor (kommt auh niht in Frage, da betrügerish)
• die Hadzabe (kommen niht in Frage, da fehlender Telefonanshluss, ebenso
die Datoga und die Massai)
• Baraka und Limo, Taxifahrer Herr Kotago aus dem Hinterzimmer
• Herr Buado, der angeblihe Tansanit-Got
• der Inder Punit
• Hans Günter (kommt niht in Frage wegen Versendung von Droh-SMS)
Dann rufe ih alle an, die niht von vornherein rausfallen, obwohl mir das mehr als
unangenehm ist. Die Antworten ähneln sih: »Hmmm«, »Na ja«, »Ah nö«, »Bin so
busy«, »Das Wasser koht über, muss weg«, »Hallo, ih kann dih niht verstehen.«
So geht es munter weiter, bis ih Hilde am Apparat habe. Völlig unerwartet lädt
sie mih mit meinen drei Unzen Gold, den drei Unzen Silber und den Kafeesäken
in ihr Büro ein.
 
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