Biomedical Engineering Reference
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werden von der Europäischen Arzneimittelagentur EMEA geprüft. Wenn starke
Wirkungen oder Nebenwirkungen zu erwarten sind, sollten Produzentensyste-
me nicht öffentlich zugänglich sein. Dies ist in jedem Fall gründlich zu prüfen.
Das Risiko ist aber auch abhängig von der Kulturart. Tabak birgt keine Gefahr
des unbeabsichtigten Verzehrs durch Menschen, während Erbsen bei freier Zu-
gänglichkeit für Passanten in den Nahrungsmittelbereich gelangen könnten.
Wesentlich ist auch, wie oben erwähnt, die Wahl des Produktionsgewebes. Eine
Auskreuzung ist vollständig vermeidbar, wenn die Blütenbildung verhindert
werden kann, was für die Produktion im Blatt leicht möglich, für die Produktion
im Samen jedoch unmöglich ist.
Abb. 1: Versuche mit GV-Erbsen zur Produktion eines Impfstoffes.
Gibt es also besondere Gründe anzunehmen, dass die Produktion von Pharma-
zeutika in transgenen Pflanzen besondere Sicherheitsmaßnahmen erfordert?
Alle oben genannten Risiken gelten im gleichen Maß für alle anderen für den
menschlichen Verzehr zugänglichen Proteine. Sie sollten bei starken Wirkungen
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