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Der „kalte
Tropfen“
Statistisch muss im Oktober und im April mit ver-
stärktem Regenfall gerechnet werden. Auch der
September kann einige Regentage bringen. In der
Vergangenheit kam es speziell im Oktober ein
paar Mal zu ziemlich heftigen Regengüssen, die
teilweise katastrophale Ausmaße erreichten. Gota
fría („kalter Tropfen“) wird dieses Phänomen auch
genannt, das 1957, 1973, 1982, 1987 und 1999
auftrat. Der „kalte Tropfen“ ist also ein eher selte-
nes Phänomen, die herbstlichen Regenfälle aber
leider die Regel. So kam es im Oktober 2007 zu
sintflutartigen Regenfällen mit einem Spitzenwert
von 407 Litern in 24 Stunden, was knapp der Hälf-
te der Menge entspricht, die in Hamburg in einem
Jahr fällt.
Die Menschen
Die Provinz Alicante befindet sich am Rande und
doch im Schnittpunkt. Alicante liegt zwischen
dem Meer und den trockenen Weiten Kastiliens,
zwischen den Orangenfeldern Valencias und der
kargen Wüstenregion von Almería, eingeklemmt
zwischen Extremen. Hier der weite Blick übers
Meer, halb neugierig, halb furchtsam, da der sinn-
liche Genuss der süßen Früchte. Dort die Kargheit
und Armut, hier Industrie, Ackerbau und Touris-
mus. Im Vergleich zu vielen anderen spanischen
Gegenden ist Alicante ein gesegnetes Land. Was
die Bewohner durchaus ähnlich sehen und mit ei-
nem gewissen Stolz betrachten. Alacant, la millor
terra del mon („Alicante, die beste Erde der Welt“),
ist ein geflügeltes Wort.
Mit den nördlichen Nachbarn, den Katalanen,
teilt man die Sprache, mit den westlichen, den
Kastiliern, den Stolz und mit den südlichen, den
Andalusiern, die Leichtigkeit des Seins. Die drückt
Flanieren à la alicantina
 
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