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tauchen in die Seitengassen ist lohnenswert, denn
dort finden sich urige Bars, verschnörkelte Häuser,
schicke Straßenlaternen und vor allem nichts Ge-
künsteltes. Eines der auffälligsten Gebäude ist die
Casa Llagostera in der c/ Mayor 25. Im Jahr 1916
wurde das Haus für eine katalanische Familie er-
baut, die über die Außenfassade ihren Reichtum
zur Schau stellen wollte. Abgebildet sind dort die
Götter Merkur und Minerva sowie die Wappen
der Städte Cartagena, Murcia, Barcelona und
Manlleu.
In der calle Mayor 17 steht auch das Casino, das
sich im hübsch verschnörkelten barocken Palacio
del Marqués de Casatilly befindet. Darunter ist
übrigens kein Spielkasino zu verstehen, sondern
mehr eine Art Club für eingetragene Mitglieder,
mit einer Bibliothek, Lesesaal und Cafetería.
Gleich nebenan (calle Mayor 15) steht die Casa
Cervantes, das nichts mit dem Literaten zu tun
hat, sondern für den Unternehmer Serafín Cervan-
tes im modernistischen Stil gebaut wurde.
Etwas weiter befindet sich das reich verzierte, im
modernistischen Stil geschaffene Gran Hotel, mit
dessen Bau 1907 begonnen wurde.
In der calle del Aire, einer Parallelstraße der calle
Mayor, steht die Kirche Santa María de Gracia. Sie
wurde im 18. Jahrhundert errichtet und war als
Nachfolgerin der alten Kathedrale gedacht. Dazu
kam es aber nicht. Noch heute befinden sich
Kunstwerke von außergewöhnlichem Rang in der
Kirche, so die Arbeit des Bildhauers Francisco Sal-
zillo „Die vier Heiligen“.
Kirche
Santa
María
de Gracia
Die folgenden drei Ausstellungsräume gehören
zum Verbund Puerto de las Culturas:
An der Plaza Tres Reyes befinden sich unterirdisch
die Überreste einer 1968 entdeckten römischen
Straße sowie öffentlicher Bäder. An Hand eines
Modells kann man sich ein sehr plastisches Bild
Decumano
Plaza
Tres Reyes
 
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