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Sehenswertes
Die
Kathedrale
Mit dem Bau wurde 1388 begonnen, aber erst
vier Jahrhunderte später war sie vollendet. Durch
die lange Bauzeit flossen verschiedene Baustile
ein, vor dem Haupteingang dominiert eine gewal-
tige barocke Fassade. Ebenso beeindruckt der
92 Meter hohe Kirchturm, an dem ebenfalls zwei
Jahrhunderte lang gearbeitet wurde. Wer das
Gotteshaus betreten will, muss ein wenig aufpas-
sen. Durch die Mitteltür darf nur der Papst ein-
treten, durch die linke die kirchlichen Autoritäten,
und nur durch die rechte Tür kommen die Besu-
cher und Gläubigen. Im Inneren befinden sich 23
Kapellen unterschiedlichster Stilrichtungen, so bei-
spielsweise im hinteren Bereich die Capilla del So-
corro mit einem von Salzillo geschnitzten Bildnis
des heiligen Hieronymus. Die Hauptkapelle ist mit
einem kunstvollen Gitterwerk abgeschlossen.
Stadt-
zentrum
Von der Kathedrale führt die Fußgängerzone calle
Trapería hoch zur Plaza Santo Domingo vorbei an
etlichen hübschen Häusern und vielen kleinen
Geschäften. Hier liegt auch das ehrwürdige Casi-
no der Stadt. Gemeint ist kein Spielkasino, son-
dern mehr ein gesellschaftlicher Treffpunkt für (zu-
meist) ältere Herrschaften. Mal einen Blick hinein-
werfen! Im Eingangsbereich fällt ein Stilmix auf
zwischen Modernismen und maurischer Architek-
tur. Sehr gemütlich wirkt der verplüschte Lesesaal,
in dem Mitglieder gegen eine erschwingliche Jah-
resgebühr die aktuellen Zeitungen lesen können.
Ein Kleinod liegt im hinteren Bereich, der Salón de
Baile (Tanzsaal). Ein wie aus der Zeit gefallener
Saal mit gewaltigen Kristalllüstern (110 Leuchten,
620 Kristallteile). Wenn man eine Münze neben
dem Eingang opfert, wird der Raum illuminiert
und es erklingt Walzermusik.
Weiter die calle Trapería hoch, findet man unter
der Hausnummer 1 über der Tür zwei Bildnisse
von Indianern aus Südamerika, so wie die ersten
 
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