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Núñez. Hier verlief früher eine im Jahr 1536 er-
baute Stadtmauer, die den heutigen historischen
Teil umschloss. In ihrem oberen Bereich stößt sie
auf einen großen, runden Platz, Plaza Lucreros,
an dem momentan an der Verlängerung der
Straßenbahnlinie gearbeitet wird. Von dort ver-
läuft heute eine wichtige Geschäftsstraße, die cal-
le Alfonso X. el Sabio. Ein paar Blocks auf dieser
Straße Richtung Castillo, passieren Sie die histo-
rische Markthalle mit ihrer schönen Fassade.
Castillo
de Santa
Bárbara
Vom Barrio Santa Cruz kann man zum Castillo
de Santa Bárbara aufsteigen, der Weg ist aller-
dings nicht ganz leicht zu finden. Die alte Festung
liegt auf dem 166 Meter hohen Berg Monte Bena-
cantil, der sich unmittelbar am Ufer des Meeres
erhebt. Von diesem strategisch äußerst günsti-
gen Punkt überblickten die jeweiligen Herrscher
die gesamte Bucht und das weite Hinterland.
Drohte Gefahr, konnten die Wachleute rechtzeitig
Alarm schlagen.
Dieser Lage bedienten sich alle Herrscher, aber
erst die Mauren errichteten im 9. Jahrhundert auf
dem Berg eine Festung. Später, während der Re-
gentschaft des spanischen Königs Felipe II. im spä-
ten 16. Jahrhundert, wurde die Burg gründlich
ausgebaut. Sie besteht aus drei Teilen. Der höchst-
gelegene stammt teilweise noch aus dem 11. Jahr-
hundert. Der mittlere Teil wurde im 16. Jahrhun-
dert erbaut und beherbergt neben einer Waffen-
kammer auch einen Salon für König Felipe II. Der
dritte Teil ist neueren Datums und stammt aus
dem 18. Jahrhundert.
Nett lässt es sich heute oben in der Festung he-
rumspazieren. Weit wandert der Blick über die
Stadt und das Meer. Zur kontemplativen Erbau-
ung wurden etliche moderne Kunstwerke unter-
schiedlichster Stilrichtungen auf dem Gelände
platziert. Es sind noch Teile der Festungsmauer
aus der maurischen Zeit erkennbar und sogar Tei-
le der noch älteren römischen und karthagischen
 
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