Travel Reference
In-Depth Information
ne Stolz berichtet, wie einst illegal errichtete Ho-
tels schließlich gesprengt werden mussten. Neben
dem Info-Zentrum beginnt der eigentliche Auf-
stieg an einer Sperre mit Zählwerk. Zunächst führt
der Weg in Zickzack-Kurven nach oben, man pas-
siert auch einen Tunnel. Danach folgt ein etwas
steileres Stück, aber nach etwa 30 bis 45 Minuten
sollte der Gipfel erreicht sein. Und dann genießt
man den sagenhaften Blick ...
Archäologi-
scher Spa-
ziergang
Princep
d'Astúries
Einen Eindruck vom gigantischen Felsen kann man
auch von unten gewinnen, und zwar bei einem
Spaziergang am Hafen vorbei zum Felsen. Dort
verläuft der so genannte Archäologische Spazier-
gang Princep d'Astúries. Hier wurde eine nette
kleine Promenade mit liebevoll gepflegten Pflan-
zen angelegt. Man schaut fast ein wenig ehrfürch-
tig nach oben und versteht die Warnhinweise für
Bergsteiger nun besser.
Lonja
Unterhalb des Felsens liegt auch der Hafen von
Calpe mit der Lonja, wo heute noch täglich von
Montag bis Freitag gegen 17 Uhr der fangfrische
Fisch versteigert wird. Besucher können von ei-
ner Galerie aus dem Treiben zuschauen. Aller-
dings wird man als Ausländer wohl recht wenig
verstehen, denn die Versteigerung erfolgt auf Va-
lencianisch.
Ein weiteres Naturphänomen ist der Salzsee Sala-
dar de Calpe, der ebenfalls zum Parque Natural
deklariert wurde. Schon zu Zeiten der Römer ge-
wann man hier Salz, und zwar in so großen Men-
gen, dass die jeweiligen Besitzer damit Handel
treiben konnten. Das rief wiederum die Herr-
schenden auf den Plan, die flugs eine Salzsteuer
aus dem Ärmel schüttelten. Heute ist der Salzsee
ein Refugium für Vögel. Zur richtigen Jahreszeit
kann man hier Flamingos und Fischreiher stolzie-
ren sehen, daneben diverse kleinere gefiederte
Freunde.
Saladar
de Calpe
 
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