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Die spanische Kunst
des Flanierens
Wie flaniert man richtig spanisch? Schlendern zwei Spa-
nier tief versunken im Gespräch durch die Straßen, ge-
hen sie nahe beieinander, fast auf Tuchfühlung, berich-
ten dem anderen ausführlich, beleuchten eine Sache
von mehreren Seiten. Unterstrichen wird die jeweilige
Aussage durch heftige Bewegungen der Arme und der
Hände, jeder Satz wird so gewichtet. Bei ganz beson-
ders wichtigen Argumenten „bremst“ der Sprecher sein
Gegenüber, fasst ihn am Arm, stoppt ihn, dreht ihn
förmlich zu sich, hält den Arm fest und sagt mit der
ganzen Kraft seiner Persönlichkeit, was er zu sagen hat.
Der andere soll bitte seiner Argumentation folgen, das
Ganze wird mit deutlichen Armbewegungen untermalt,
die Hand wandert auf und ab, markiert jedes Wort. Et-
wa nach jedem dritten Satz wird ein „Entiendes?“ („Ver-
stehst du?“) rhetorisch angehängt. Schließlich gibt er
sein Gegenüber frei, aber nicht bevor er nach mehre-
ren endlosen Pausen immer noch ein gewichtiges Ar-
gument nachgeliefert hat. So spazieren sie, stoppen alle
paar Minuten und reden aufeinander ein.
Preis wird digital angezeigt und fällt! Die poten-
ziellen Käufer spekulieren also auf fallende Preise.
Wer einen Preis akzeptiert, drückt einen Knopf
und der Kauf ist getätigt. Besucher können von ei-
ner Tribüne zuschauen.
Denkmäler
und
Skulpturen
Entlang der Hafenmeile stehen einige Skulpturen,
so beispielsweise ein gewaltiger Anker, der im Ha-
fenbecken gefunden wurde. Etwas weiter steht
das Denkmal „ Bous a la Mar “, das mit etwas Fanta-
sie als Stier erkannt wird und an ein beliebtes
Stadtfest erinnert, bei dem Stiere am Hafen vor-
beigetrieben werden und flüchtende Menschen
manchmal ins Wasser springen.
Blick über die Dächer der Altstadt
 
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