Travel Reference
In-Depth Information
zum Fürstentum, zum Taifa de Deniya, aufgewer-
tet, bis 1244 unter Jaime I. die Rückeroberung ge-
lang. Dénia, wie es nun genannt wurde, erhielt im
14. Jahrhundert den Status einer Grafschaft und
ab 1612 Stadtrechte. Seit etwa Ende des 19. Jahr-
hunderts entwickelte sich der Ort zum Urlaubs-
ziel, was die Stadt stärker geprägt hat als alle vor-
hergehenden Invasionen zusammen.
Das fällt sofort auf, wenn man von der National-
straße 332 in Richtung Küste abbiegt und sich Dé-
nia nähert. Auf einer mehrspurigen Zufahrtsstraße
rollt der Verkehr vorbei an etlichen Supermärkten,
Handwerksbetrieben, Autohändlern, Swimming-
pool-Verkäufern und Burger-Shops. Alle buhlen
um die ausländische Kundschaft, wie man den
mehrsprachigen Hinweisschildern entnehmen
kann. Auch in zentraler Lage finden sich Dienst-
leister für ausländische Residenten: Zahnärzte, An-
wälte, Notare, Makler und Handwerker. Über hun-
dert Immobilienmakler sollen in Dénia tätig sein,
und das Touristenbüro listet insgesamt 167 urba-
nizaciones auf.
Von all dem ist in der Altstadt wenig zu spüren.
Dort ist Dénia eine spanische Stadt mit reizvol-
len Ecken, vor allem direkt unterhalb der großen
Burganlage, die den Ort überragt. Weitere mar-
kante Punkte sind der gegenüberliegende Berg-
rücken Montgó und der weitläufige Hafenbereich.
Sowohl nördlich als auch südlich des alles beherr-
schenden Hafens liegen recht lange Strände. Der
nördliche ( Platja de les Marines ) erstreckt sich auf
immerhin 5 Kilometer Länge und verbreitet sich
stellenweise auf 100 Meter, er besteht aus feinem,
hellem Sand. Der südliche Platja Marineta Casiana
dagegen zeigt sich ziemlich schmal, hat aber eine
Länge von 1200 Metern. Auch er ist feinsandig,
aber angrenzend stehen schon gleich die ersten
Bauten. Sowohl im nördlichen als auch im süd-
lichen Bereich schließen sich noch vereinzelte
Strandbuchten an.
Die
Strände
 
Search WWH ::




Custom Search