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Etwas Türkisch
Herkunft und Aussprache
Das Türkische gehört zu den ural-altaischen Sprachen. Während der osmanischen Zeit
wurde es mit unzähligen Wörtern aus dem Arabischen und Persischen verfremdet. Auch
wenn Atatürk durch eine Sprachreform versuchte, die Sprache wieder zu „türkisieren“, sind
im Türkischen immer noch viele Fremd- und Lehnwörter aus dem Arabischen und Persis-
chen zu finden. Das Türkische wird seit 1928 in lateinischen Buchstaben geschrieben. Die
Schreibung älterer türkischer Namen beruht auf Transkription aus der arabischen Schrift.
Dadurch wird man immer wieder auf Inkonsequenzen in der Schreibweise treffen.
Die Hauptbetonung liegt i. d. R. auf der ersten Silbe. Vokale werden außer bei Fremdwörtern
stets kurz gesprochen. Nur wenige der insgesamt 29 Buchstaben - Umlaute zählen im
Türkischen als eigene Buchstaben - sind im Deutschen unbekannt oder werden anders aus-
gesprochen:
C, c wie Dsch (nie wie K!)
Ç, ç wie Tsch
ğ nach dumpfen Vokalen ein schwach hörbares, gutturales G, nach hellen Vokalen hingegen
ähnlich dem deutschen J
h am Silbenende wie ein schwaches Ch
I, ı ein bei uns unbekannter Vokal; kehliges I, eine Art Mischung zwischen I und E
J, j wie J in Journal
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