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Trotzki-Haus (Trocki Evi) in der Hamlacı Sokak 4, in dem der russische Revolutionär zwis-
chen 1929 und 1933 lebte, ist heute eine Ruine.
Von Büyükada lassen sich im Hochsommer (nur dann Fährverbindungen) Ausflüge zur öst-
lich gelegenen Sedef Adası unternehmen - kein Muss.
Die restlichen Inseln sind in Privatbesitz, Militärgebiet oder unbewohnt und werden vom
Kursschiff nicht angelaufen. Ein trauriges Ereignis spielte sich auf Sivriada ab, einem un-
bewohnten, knapp 90 m aus dem Meer aufsteigenden Felsriff: 1910 wurden alle herren-
losen Hunde İstanbuls hier ausgesetzt und gingen jämmerlich zugrunde.
Büyükada: In sicherer Entfernung zum Moloch İstanbul
Yassıada diente nach Militärputschen wiederholt als Internierungslager. Das große Ge-
bäude darauf errichtete man 1960/61 eigens für den Schauprozess gegen Ministerpräsident
Menderes und seine Gefolgsleute - in der Nacht vom 16. auf den 17. September 1961 wur-
den er und zwei Minister hier gehenkt. Ganz nebenbei: Der PKK-Chef Abdullah Öcalan
sitzt nicht hier ein, sondern auf der Gefängnisinsel Imralı viel weiter südlich im Marmara-
meer.
Anfahrt : Von 7-23 Uhr ca. alle 30-70 Min.
Fährverbindungen ab Kabataş (vom Taksim-Platz mit der Fünikuler-Metro, von Sulta-
nahmet/Eminönü mit der Straßenbahn zu erreichen). Die privaten Fähren (2 €) fahren vom
Üsküdar-Anleger (Üsküdar İskelesi) ab, die städtischen (1,75 €) vom Şehir-Hatları-An-
leger. An Sommerwochenenden zuweilen Warteschlangen. Angesteuert werden die Inseln
mit den städtischen Fähren in der bereits erwähnten Reihenfolge, bis zur ersten dauert es
ca. 1 Std. Die privaten Fähren fahren nur Heybeliada und Büyükada an.
 
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