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Üsküdar
Die Festung Anadolu Hisarı
AmBosporus (asiatische Seite)
Am anatolischen Ufer des Bosporus, nördlich von Üsküdar, wechseln sich Kleinstädtchen
mit herrschaftlichen Palästen ab. Die Hektik hält sich hier noch in Grenzen.
Bis in die 70er Jahre des 20. Jh. lag das asiatische Bosporusufer im vergessenen Abseits
der Millionenmetropole. Mit dem Bau der Brücken von Europa nach Asien kam die
Kehrtwende. Die ländlich geprägten Ortschaften wurden urbanisiert und wuchsen mehr
oder weniger zusammen. Trotzdem ist rechts und links der verkehrsreichen Küstenstraße
Beschaulichkeit noch immer Trumpf. Das Ufer ist heute eine bevorzugte Adresse der Schön-
en und Reichen, die hier in luxuriösen Yalıs weilen. Von Land aus verbergen sie sich oft
hinter hohen Mauern mit Stacheldraht und Videokameras. Vom Bosporusdampfer lassen
sich diese prächtigen alten Bosporusvillen besser ausmachen.
Zu den nettesten Orten gehören Çengelköy , Kanlıca , Beykoz und Anadolu Kavağı . Let-
zterer ist v. a. wegen seiner Fischlokale bekannt. Dazwischen thronen der Beylerbeyi- Palast
(Beylerbeyi Sarayı) und der Küçüksu-Palast (Küçüksu Kasrı), Sommerresidenzen der
Sultane aus dem 19. Jh., die Interessierten heute als Museen offen stehen. Auch eine spät-
mittelalterliche Verteidigungsanlage kann man besichtigen, die Anatolische Festung (An-
adolu Hisarı).
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