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Was Europa und Asien verbindet - dieBosporusbrücken
Zwei gewaltige Brücken überspannen den Bosporus. Die Atatürk-Brücke zwischen
Ortaköy und Beylerbeyi wurde 1973 nach Plänen eines englischen Architekturbüros
und unter der Leitung von Hochtief fertig gestellt und war zu jener Zeit die viertgrößte
der Welt. Umgerechnet über 75 Millionen Euro kostete damals das Bauwerk. 55.000
m³ Stahlbeton, 7000 t Kabel und 17.000 t Stahl wurden für die sechsspurige, 1622
m lange Brücke verarbeitet. Heute befahren sie täglich rund 180.000 Fahrzeuge -
Brückenzoll wird übrigens nur in Richtung Asien erhoben. Vier Jahre nach ihrer Ein-
weihung hatte sich das Werk amortisiert, und auch die sechs Spuren reichten nicht
mehr aus. An der engsten Stelle des Bosporus, zwischen Rumeli Hisarı und Anadolu
Hisarı, wurde 1988 eine zweite Brücke, die Mehmet-Fatih-Hängebrücke, errichtet.
Auch sie ist mittlerweile überlastet. Eine dritte Brücke an der Mündung des Bospor-
us ins Schwarze Meer ist daher in Planung. Glaubt man den ehrgeizigen Plänen des
türkischen Verkehrsministers, wird sie bereits 2015 fertig sein. Doch mit dem Bau
wurde noch nicht einmal begonnen, und die Proteste sind groß - Umweltschützer
fürchten um Wälder und Wasserreservoirs, die dadurch zerstört würden.
Gehört man zu den Glücklichen, die die „Türsteher“ als reif für die Insel betrachten, darf
man ein Boot besteigen und sich für rund 35 € zu İstanbuls High Society gesellen. Ozean-
riesen ziehen direkt am großen Pool vorbei, und mehrere Bars sorgen für Abwechslung. In
das Insel-Restaurant Suda Kebap darf außerhalb der Saison hingegen jedermann.
Arnavutköy
Abendstimmung in Ortaköy
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